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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 17.1901

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2. Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.25930#0022
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Litteratur.

Haus Emanuel Seidl in München;
erbaut von Professor Emanuel Seidl daselbst.

6. Damengarderobe.

Dieser vom Schwäbischen Schillerverein ausgegangene all-
gemeine Wettbewerb hatte den Zweck, für ein am Geburtsort
Schillers zu errichtendes Schillermuseum Pläne zu
Das betreffende Gebäude soll

am Neckar gelegener

Grundriss zum Wohn- und Geschäfts-
haus Tiemann in Minden; entworfen
von Architekt Gustav Jänicke in Berlin.

auf hoch

Baustelle mit weiter Sicht
in die Landschaft errichtet
werden und nicht nur das
eigentliche Schillerarchiv
und eine Schillerbibliothek in
ersten und seltenen Drucken,
sondern auch den litterari-
schen Nachlass Uhlands und
anderer schwäbischer Dich-
ter aufnehmen und im all-
gemeinen als Versammlungs-
ort an Schiller-Gedenktagen
dienen.

Das Programm ver-
langte demnach in der Haupt-
sache einen Saal zur Aus-
stellung der bedeutenden
Gegenstände der Sammlung,
der nach Entfernung der
Ausstellungsschränke als
Festraum mit ca. 200 Sitz-
plätzen dienen soll, ferner
zwei bis drei Räume für
Schiller-Archiv und Biblio-
thek und den litterarischen
Nachlass anderer Schwaben;
im weiteren noch ein Zim-
mer für den Bibliothekar
und ein solches für die
nächsten Heft den

geben hier und im

Museumsbenützer. Wir
Vorentwurf, den mit dem ersten Preis ausgezeichneten und einige
andre hervorragende Entwürfe, welche der Wettbewerb er-
geben hat.

Grundriss zum Schul haus an der Columbusstrasse in Giesing-München;
erbaut von Professor Karl Hocheder daselbst.

Textblatt. Von der Pariser Weltausstellung 1900. Haupt-
portal des Palais de L’Education.

Textblatt. Heizkörpergitter; ausgeführt von Paul Stotz,
kunstgewerbliche Werkstätte in Stuttgart.

Dekorative Kunst. Zeit-
schrift für angewandte
Kunst. Herausgegeben
von H. Bruckmann,

München. Monatlich
ein Heft. Preis M. 3.75
pro Quartal.

Die Zeitschrift er-
öffnet ihren vierten Jahr-
gang mit einem reich aus-
gestatteten Hefte, das wie
seine letzten Vorgänger
der Pariser Weltausstel-
lung gewidmet ist.

Ein Aufsatz über
Buchschmuck mit mehr-
farbigen Illustrationen bil-
det die Einleitung. Dann
folgen in reicher Abwechs-
lung Arbeiten der Wiener
Kunstgewerbeschule auf
der Pariser Weltausstel-
lung , wobei die pracht-
vollen Spitzen nach Ent-
würfen von Professor
PIrdlicka besondere Erwähnung verdienen; mehrere Schlafzimmer, als her-
vorragende Beispiele englischer Innenkunst, norwegische Webereien und
holländische Metallarbeiten.


-H-

Grundriss der Villa Bird in Grunewald;
erbaut von Architekt Arnold Hartmann
daselbst.

Im Schlussartikel bespricht Frau Maria van de Velde, die Gattin des
bekannten belgischen Künstlers, die auf der Sonderausstellung moderner
Damenkostüme in Krefeld zu Tage getretenen Versuche, Damenkleider künst-
lerisch zu reformieren, was besonders die Damenwelt interessieren wird.

Die künstlerische Ausschmückung und der ganze reiche Inhalt des
Heftes zeigt, dass die Zeitschrift zielbewusst fortschreitet und mit Erfolg
bestrebt ist, eine führende Stellung unter den periodischen Erzeugnissen
der Kunstlitteratur einzunehmen.

Wasch- und Desinfektionsanstalten. Von Felix Genzmer, Stadt-
baumeister in Wiesbaden. io1|2 Bogen Lex.-Oktav. Mit 262 Abbildungen
im lext und 4 Tafeln. »Handbuch der Architektur« IV. Teil,
5. Halbband, 4. Heft. Preis geheftet M. 9.—. In Halbfranz gebunden
M. 12.— Stuttgart. Arnold Bergsträsser Verlagsbuchh. (A. Kröner).

Die Wasch- und Desinfektionsanstalten reihen sich den Bade- und
Schwimmanstalten desselben Verfassers an. In einem geschichtlichen Rück-
blick wird gezeigt, dass die Entwickelung der Waschanstalten der Neuzeit
angehören, da das Waschen bis in das 19. Jahrhundert hinein von unter-
geordneter Bedeutung war. Erst durch die Einführung des Wasserdampfs
und der Waschmaschinen zum Reinigen der Wäsche erfuhren die Wasch-
anstalten einen erheblichen und entscheidenden Aufschwung.

Im I. Kapitel wird die Entwickelung der neuzeitlichen Waschanstalten
geschildert, die vielfach mit der Errichtung öffentlicher Badeanstalten Hand

Höhe 1,15 m. Breite 0,73 m.

Heizkörpergitter; ausgeführt von Paul Stotz, kunstgewerbliche Werkstätte

in Stuttgart.
 
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