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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 17.1901

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10. Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.25930#0117
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; l I. i. I l i. I. i, 1.

Grundrisse der Villa G. Hauptmann in Dresden; erbaut von Schilling & Graebner, Architekten daselbst.

Textblatt. Beleuchtungs-
körper; ausgeführt von Paul
Stotz, Kunstgewerbliche W erk-
stätte in Stuttgart.

Textblatt. Zweiflügeliges
Fenster in Kunstverglasung; aus-
geführt von Gustav Schulze
&Jost, Glasermeister in Berlin.

Das Fenster, aus Opal-
glas in kräftig leuchtenden
Farben in profilierten Messing-
stäben gefasst, ist nach eige-
nem Entwurf der Firma für die
am 15. Mai eröffnete Deutsche
Glasmalerei-Ausstellung in Karls-

von Materialien etc. enthält das Denkmal keine nutzbaren Innen-
räume.

Das Material für die Terrassenmauer des Unterbaues ist
Tuff, für den Turmbau Tuff mit Muschelkalk gemischt. Die
Skulpturen sind in Kalkstein, der bekrönende Adler in getriebenem
Kupfer ausgeführt.

Die Baukosten betrugen ca. 140000 M.

Eine gelegentlich des Baues in der Nähe des Denkmals zu
Tage getretene Quelle wurde gefasst und mit einer stimmungs-
vollen Brunnennische überbaut, deren bildlicher Schmuck von
Bildhauer Wrba in München ausgeführt wurde.

Textblatt. Maschinenhalle der Düsseldorfer Industrie-, Ge-
werbe- und Kunstaustellung 1902; entworfen von Kayser &
von Grossheim, Architekten in Berlin.

Die Maschinenhalle liegt auf einem etwa 280 m tief zwischen
andere Grundstücke hineinragenden, ungefähr rechtwinkligen Teile

des Ausstellungsplatzes, den
sie mit ihren Anbauten völlig

ausfüllt. Es kommt daher für
die architektonische Ausbil-
dung des Aeusseren nur die
eine der Hauptstrasse des Aus-
stellungsplatzes zugekehrte
Stirnseite der langgestreckten
dreischiffigen Anlage in Betracht. Die Fassade schliesst sich dem
aus der Skizze ersichtlichen Querprofil der drei Hallen an. Der
bildnerische Schmuck zeigt am Mittelgiebel die der Industrie
dienstbar gemachten Elemente, verkörpert durch gewaltige
Drachen, und in den Nebenfeldern der Seitengiebel allegorische
Darstellungen der Elektricität und des Dampfes, sowie der Eisen-
bearbeitung sonst und jetzt. Die Fassade ist ca. 52 m lang. Die
Maschinenhalle hat ca. 15000 qm Grundfläche zuzüglich 2500 qm
Anbauten. Die Ausführung erfolgt durch die Berliner Baufirma
Boswau & Knauer, welcher auch der Bau der Hauptausstellungs-
halle übertragen ist. Die Abbildung zeigt das von der Firma Boswau
& Knauer im Aufträge der Architekten ausgeführte Fassadenmodell.

Textblatt. Reiseskizze aus Italien; aufgenommen von Archi-
tekt A. Krutzsch in Zittau.

ruhe ausgeführt und zur Zeit
dort ausgestellt. Der Verkaufs-
preis des Fensters ist auf 675 M. angegeben. Die Grösse eines
Flügels beträgt 2,82 m (Höhe) x 1,27 m (Breite). Die Aus-
stellung ist im Neubau der Grossherzoglichen Kunstgewerbeschule
untergebracht und umfasst: Moderne Glasgemälde, Kunstver-
glasungen, Glasmosaiken, Glasätzungen, Kartons und Entwürfe
deutscher Herkunft, stilistisch und technisch interessante Arbeiten
aus früherer Zeit und Illustrationswerke über Glasmalerei und

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Brunnennische beim Bismarckturm am Starnbergersee;
entworfen von Bauamtmann Theodor Fischer in München.

V erwandtes. Die hervorragendsten Arbeiten der modernen Ab-
teilungen erhalten Auszeichnungen in Form von Ehrenpreisen
und Aüsstellungsmedaillen. Die Ausstellung dauert bis 1. Oktober
dieses Jahres.

Textblatt. Schmiedeeisernes Treppengitter im Hauptpost-
gebäude (ehern, gräfl. Törringsches Palais) in München; aufge-
nommen von Architekt C. Fr. Weysser daselbst.

Textblatt. Stadtkirche in Zeitz; aufgenommen von Archi-
tekt Arthur Fritsche in Dresden.

Schmiedeeisernes Treppengitter im Hauptpostgebäude (ehemals gräfl. Törringsches Palais) in München ;
aufgenommen von Architekt C. Fr. Weysser daselbst.

Für die Redaktion verantwortlich Baurat Carl Weigle in Stuttgart.
 
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