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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 28.1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.27777#0302
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ssrchifektonikhe Rundkhau

1912,r

Seite V


ITliefhäuier an der äußeren Dachauer Strafe in llTünchen. Hrchitekten: Stengel & Hofer in ITtiinchen.

Die Häuser enthalten kleinere Wohnungen non drei bis uier Zimmern geführt ist. Die Sassade ist im Zementkalkoerput] mit gestocktem Sockel
neblt Zubehör, deren ssusstaftung demgemäf] einfach, aber geschickt durch- ausgeführt, das Dach mit roten Biberschroänzen eingedeckt.

Zeifkhriftenkhau (sorfset^ung).
wickeln märe, ähnlich coie die Renaissance lieh auf der römischen Architek-
tur, der rtachahmung jener, mit einer gemissen Selbständigkeit aufgebaut habe.
Der Glaube, daf; der englische Aationalstil die Gotik geroesen sei und auf ihr
deshalb eine neue Entwicklung fufjen solle, sei eine Täuschung geroesen und
würde auch jet]t eine Täuschung sein, denn das Beben und die Kultur der
Gegencoart seien denen der Griechen und Römer roeit näher als denen des
Rlittelalters. Und toenn die Verwendung der Säulenordnung als architek-
tonische Ausdrucksform oielen anstöfjig erscheinen möchte, sei mindestens zu
erwägen, ob nicht die griechische 5orm oon Säule und Kapitell bereits zu
einem ständigen Element der ssrchifektursprache geworden ist, das kaum ein
Kulturuolk abtun und sich dessen Einflusse entziehen könne. Dann aber musse
man sie eben in bester und künstlerischster Weise oerwenden.
In Heft 2 der „Kirche", Zentralorgan für Bau, Einrichtung und Aus-
stattung oon Kirchen usw., macht der Herausgeber, Dr. Scheffer, den Vorschlag,
in allen größeren Städten eine sogenannte interkonfessionelle Kirche zu er-
bauen, deren Einrichtungen die Aufführung groljer Oratorien, großer Kirchen-
(Orgel-) Konzerte, des Parzioal usw. ermöglichen sallen.

„Die Kunstroelt“, ntonatsehrift für die bildende Kunst der Gegenwart.
Zweites (Hooember-) Heft. Verlag oon Weise & Co. in Berlin. Preis oierteljährlich
1TI. 6. Diese oortrefflich ausgestattete neue Kunstzeitschrift stellt sich eine überaus
oielseitige Aufgabe. Sie will allen Künsten gleichmäßig dienen und oor allem
zwischen Künstlern und Publikum ein näheres Verständnis befestigen.
Der gute Öekhmack. Wegweiser zur Pflege künstlerisch-kulturellen
Bebens. Herausgeber W. Bloch-Wunschmann. Schristleiter Ernst Bonsels.
Verlag oon B. Behr in Berlin-Zehlendorf. Jährlich 12 Hefte nt. 6 einschliesjlich
zweier Bände der Bibliothek des Guten Geschmacks.
Gartenhäuler aus Salzburg und Umgebung.
Die auf Tafel 112 abgebildeten Gartenhäuser aus Salzburg und Umgebung
sind alle zwischen 1760—1810 erbaut. Die in den Schloßgärten zu Hellbrunn
und Ceopoldskron sind aus Holz, und namentlich das auf einer Insel im
großen Beopoldskroner Weiher gelegene zeichnet sich durch schönen Umriß
aus. Beider ist sein baulicher Zustand schlecht; innen ist der Raum mit schönen
ITlalereien geschmückt, die aber ebenfalls mit der Zeit recht gelitten haben.
(?ortses3ung Seite VI.)


neue
der Osram-Lampe ist äußerst widerstandsfähig im Gebrauch. Fast unzerbrechlich!
70°/0 Stromersparnis. Jede echte Osram-Lampe muß den Namen „OSRAM“ tragen.

Überall erhältlich!

Auergesellschaft, Berlin O. 17.
 
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