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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 28.1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.27777#0321
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Seife VIII

ssrchifekfonilche Rundlchau

1912,io


Candhaus der srau €. Spaefer in Coblenz. 3. Oartenansicht. Architekt: öeh. Bauraf Dr.-Tng. Offo march in Charlottenburg.
Zu Tafel 143—145.


b.



4. Grundritte zu obenlfehendem Candhaus.

Bücherbesprechungen und Bücheranzeigen (sortsef^ung).
Die Sammlung sall die Städtische Baukunsf Uliinchens in ihrer
architektonischen Bedeutung, roie im Zusammenhange mit den städti-
schen Verroalfungsaufgaben zeigen. Sie sall daher die Schulen,
Krankenhäuser, Heilanstalten, Bäder, ?riedhöfe, Bedürfnisanstalten,
Brunnen usto., Spitäler, Pensionate, Waisenhäuser, Kinderberoahr-
anltalten und Kindergärten, Clektrizitätsroerke, Gasanstalten, Seuer-
voehrhäuser uto. uom einfachen nußbau bis zur höchsten architek-
tonischen Gntcoicklung in Grundrissen, Schnitten, Perspektiuen, Bau-
beschreibung und Defailbildern tuiedergeben. Jede Lieferung behandelt
eine Gruppe mit einem Aufsaße aus der 5eder heruorragender Ver-
treter der städtischen Verroalfung. Die 1. Cieferung bringt auf
15 Tafeln uerschiedene Schulhäuser und eine Abhandlung uon Ober-
sfudierirat Dr. Kerschensfeiner über den Einfluß der Volksschul-
organisation in JTlünchen auf den Schulhausbau. Die 2. Cieserung
behandelt das neue Krankenhaus münchen-Schmabing (14 Taseln)
uon Baurat R. Schachner, die 3. Cieferung JTlünchener sestbauten.
ssltchristliche Kultbauten llfriens und Dalmatiens. Von Dr.-lng.
William Gerber, tllit 155 Abbildungen. Verlag uon Gerhard Küht-
mann in Dresden, 1912. Preis m, 9.
Die zahlreichen Küstenstädte Istriens und Dalmatiens haben
sotuohl in der römischen Kaiserzeit, als im mittelalter eine bedeutende
Blütezeit gehabt und im Verkehr zroischen Orten und Werten eine
große Rolle gespielt. sreier als in Rom konnte sich hier das junge
Christentum entroickeln, und so entstanden schon sehr früh zahlreiche,
für die Baugeschichte roichtige Kultbauten, uon denen uiele freilich
infolge der schtueren Kriegsnöte mehrfachen Cleubauten geruichen
sind. Aber teils ganz oder bruchstückrueise erhalten, teils durch
neuere Grabungen nachgeruiesen, bietet sich hier eine sülle bemer-
kenswerter Anlagen, ruelche die Entwicklung der altchrisflichen
Kirchen uom einfachen Oratorium bis zur mittelalterlichen Basilika
deutlich erkennen lassen. Die mehrfachen eingehenden Veröffent-
lichungen der letjten sahre seifens der Konseroatoren und des Öster-
reichischen archäologischen snstituts, uon Korualcik und suekouic,
geben meist Ansichten unter uorruiegender Berücksichtigung uon
Plastik und lAalerei; ihre Texte sind außerdem meist in fremden
Sprachen gegeben. Deshalb tnird die uorliegende Arbeit, ruelche
uor allem die Entwicklung der Grundrisse in sorgsamen Aufnahmen
ueranschaulicht, als roertooller Beitrag zur Baugeschichte dankbar
begrüßt werden. ln übersichtlicher Zusammenstellung schildert der
Versasser die ältesten Kirchen uon Triest, ITluglae, Aquileja, Grado,
Parenzo, Pola, S. Corenzo, Brioni, Clesactium, Dignano, Due Castelli,
Galesano, Samagher, Östere, Arbe, Zara, Trau, Flona und Salona
unter Beigabe zahlreicher interessanter eigener Einzelausnahmen uon
Kapitellen, Bischofssfühlen, Ambanen useu.
Bebauungsplan für das alte Bahnhofsgelände und den 5est-
plai] der Stadt Karlsruhe. Von Prof. Karl moser, Hochbau-
technischer Referent des Großherzoglich Badischen sinanzmini-
steriums. Verlag der C. s. ITlüllerkhen Hofbuchhandlung m. b. H.
in Karlsruhe, 1912. Preis ITt. 2.
Die Broschüre enftuickelf den uon Prof, moser aufgestellk11
und zur baldigen Ausführung bestimmten Entwurf für die Bebauung
des durch die Bahnhossoerlegung frei werdenden Geländes unter
Darlegung der maßgebenden Gesichtspunkte und künstlerischen
Gedanken. (sorfsefjung Seife ix.)
 
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