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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 29.1913

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Prospekt-Beilagen
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https://doi.org/10.11588/diglit.27734#0283
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ARCHITEKTONISCHE RUNDSCHAU

Anzeigenpreis 25 Pf. für die
viergespaltene Petitzeile.

Alleinige Inseratenannahme bei Rudolf Mosse, Annoncen-Expedition für sämtliche
Zeitungen Deutschlands und des Auslandes, Stuttgart, Berlin, Breslau, Dresden,
Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, Leipzig, Magdeburg, München,
■— - Nürnberg, Prag, Straßburg, Wien, Zürich. _

Prospekt-Beilagen nach
= Übereinkunft. -

Preisausschreiben der „Architektonischen Rundschau“.

mm

Der Verlag der „Architektonischen Rundschau“
veranstaltet hiermit unter allen Lesern seiner Zeitschrift
einen

WETTBEWERB,

Auf dem in nebenstehender Photographie und Grund-
rißskizze dargestellten Platze in einer mittelgroßen Stadt
soll ein Brunnen errichtet werden. Der Platz ist dem
Durchgangswagenverkehr entrückt; in dem ihn nach
Norden begrenzenden Hause befindet sich eine Gast-
wirtschaft, deren Betrieb im Sommer auf den Platz aus-
gedehnt wird. Die Formgebung des Brunnens ist den
Bewerbern freigestellt, ebenso das Material, doch ist
letzteres genau zu bezeichnen. Auf die bequeme Be-
nutzbarkeit des Brunnens für Menschen und Tiere ist
besondere Sorgfalt zu verwenden.

Lageplan

An Preisen stehen zur Verfügung:

Ein 1. Preis von M. 150.—,
ein 2. Preis von M. 100.—,
ein 3. Preis von M. 50.—.

Die Beurteilung erfolgt durch die Herren:
Richard Dollinger, Regierungsbaumeister in Stuttgart,
Martin Elsäßer, Architekt B.D.A., Dozent an der Tech-
nischen Hochschule in Stuttgart,

Walther Schreiber, Verlagsbuchhändler in Eßlingen a. N.,
Otto Voepel, Architekt B. D.A., Herausgeber der Archi-
tektonischen Rundschau in Eßlingen a. N.

Die Summe von M. 300.— kann durch einstimmigen Beschluß der Preisrichter auch anderweitig
verteilt werden. Ankäufe weiterer Entwürfe behält sich der Verlag nach Vereinbarung mit den Verfassern vor.

Lediglich das alleinige Reproduktionsrecht der preisgekrönten Entwürfe geht in den Besitz des
Verlags über. Die Originale sowie alle sonstigen Urheberrechte verbleiben den Verfassern. Es werden
verlangt: ein Lageplan 1:200, ein Grundriß und eine geometrische Ansicht des Brunnens 1:20, eine
perspektivische Ansicht in beliebiger Größe (Modelle sind ausgeschlossen).

Die Entwürfe sind mit Kennwort versehen bis spätestens 15. Januar 1913 an den Unterzeichneten
Verlag einzusenden. Beizufügen ist ein mit dem gleichen Kennwort versehener, verschlossener Brief-
umschlag, der den Namen des Verfassers und die Bescheinigung über den Bezug des 29. Jahrgangs
der Architektonischen Rundschau enthält.

Eßlingen a. N., im September 1912

PAUL NEFF VERLAG (Max Schreiber)

NB. Um Mißverständnissen vorzubeugen, bemerken wir aus-
drücklich, daß es sich um eine Idealaufgabe handelt und
daß keineswegs beabsichtigt ist, damit irgendwelche Unterlagen
für eine etwaige Ausführung zu beschaffen. Der Wettbewerb ist
lediglich als Anregung und Studienarbeit für jüngere Fach-

genossen gedacht. Dennoch glaubten wir, daß die Wettbewerbs-
vorschriften des Verbandes, die nur für solche Preisausschreiben
berechnet sind, aus denen ein Bauherr praktischen Nutzen
zu ziehen beabsichtigt, in diesem Falle nicht verbindlich seien.

D.O.

Umfchau (fartfeijung)

jetjt rund 111. 61 500. (Ein Antrag auf Erhöhung des Verbandsbeitrages uan 2.50
auf 111. 5 pro ülitglied rnurde mit Rücklicht auf die noch nicht befriedigenden
Crgebniffe der Verbandszeitfchrift nach kurzer Debatte angenommen. fünf
Vereine hatten [ich zur lleuaufnahme gemeldet, der Oftthüringifche Architektcn-
undlngenieuroerein zu Weimar, die Vereinigung JTletjer Architekten, der Pfdlzifche
Prinatarchitektenuerein zu Kaiferslautern, der Architekten- und Jngenieurnerein
für Hagen und Umgegend, der Architektenoerein zu Saarbrücken. Diefe Auf-
nahmegefuche murden bis auf eines genehmigt. Den coichtigften Punkt der
Verhandlungen bildete die frage einer Organifation der Prioatarchitekten.
Hierzu lag ein Antrag Hercher - Wiesbaden uor mit folgendem Wortlaut:
Die Abgeordnetenoerfammlung ruolle befchliefjen: 1. den Verbandsnorftand
zu beauftragen, bis zur nächften Abgeordnetenoerfammlung beftimmte Vor-
fchläge zu einer lleuorganifation des Verbandes auszuarbeiten; 2. es foll
dem Gedanken einer Gemeinfchaft der Verbände höherer Techniker näher-
getrefen werden; 5. der Verbandsoorftand wird beauftragt, bis zur nächften
Abgeordnetenoerfammlung Erhebungen darüber anzuftellen, welche fach- und
Standesoerbände höherer Techniker auljer dem Verbände Deutfcher Architekten-
und Ingenieuroereine beftehen und welche daoon fleh zur lllitbegründung einer
„Gemeinfchaft der höheren Techniker“ eignen würden, ferner beftimmte Vor-
fchläge über die form einer derartigen Gemeinfchaft zu machen und mit
einigen geeigneten Verbänden in unoerbindliche Verhandlungen über diefen
Punkt einzutreten, nachdem Herr Dr.-lng. Hercher-Wiesbaden eingehend feinen
Antrag begründet hat, weift der Vorfitjende darauf hin, dal) der Verbands- j
oorftand unmittelbar uor der Abgeordnetenoerfammlung nochmals in befon-
derer Sitjung, zu der auch heroorragende lllitglieder des Bundes Deutfcher

(forffefjunfl Seife VI.)

Wir bitten die Leser, bei Berücksichtigung der Anzeigen auf die
„Architektonische Rundschau“ Bezug zu nehmen.

Rempen SL
Kreutzmann
Stuttgart

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