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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 29.1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.27734#0284
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Architektonische Rundfchau

Seite VI

1913,2

Umfchau (fortfeljung)

Architekten, die gleichzeitig Verbandsmifglieder feien, zugezogen geroefen feien,
getagt und eingehend die ganze frage errangen habe. Der Vorstand erfuche
durch ihn die Verfammlung, ihn zu offiziellen Verhandlungen mit dem B.D.A.
zu ermächtigen, denn das bisherige Verfahren habe ergeben, daß ein Zu-
fammengehen des Verbandes mit dem B.D.A. der JTlehrheit der Verbands-
mitglieder geboten erfcheine. Die größte Vereinigung uon Priuatarchitekten,
die dem Verbände angehört, die Vereinigung Berliner Architekten, gab durch
ihren Vertreter, den Baurat Spindler, der herrfchenden Stimmung Ausdruck.
Wenn jeßt bald nicht efroas gefchähe, roenn die Verhandlungen roieder auf
die lange Bank gefchoben roürden, dann könnte diele Verzögerung non un-
angenehmen folgen für alle Beteiligten fein, ln der Vereinigung beffehe
nämlich eine fehr Starke Strömung, mit fliegenden fahnen zum Bund Deutscher
Architekten überzugehen. Sollte das eintreten, dann dürften Bund und Ver.
einigung dem Verbände uerloren fein, für ein Zusammengehen mit dem B.D.A.
in der frage der Organisation der Priuatarchitekten roar allfeitig Geneigtheit
uorhanden. Gs roürde Sich in der form ermöglichen laffen, dafj der B.D.A. als
Gruppe lieh dem Verbände anfchliefjt, ohne feine Saßungen zu ändern, dafj
dem Vorftande des Bundes, der ftark genug ift, berechtigte forderungen zu
Hellen, eine gleichwertige Stellung im Vorftande des Verbandes eingeräumt
roird. Auf dem Bundestage des B.D.A. in Halle am 5. und 6. Oktober Sollen
weitere Verhandlungen gepflogen werden. Zum Zweck einer Reform der
Gebührenordnung tagte im ITlärz in Berlin ein besonderer Ausschuß,
nach dem Rlufter des Öfterreichifchen Architekten- und Ingenieuruereins foll
fie in uerfchiedene Selbständige Gruppen zerlegt werden: a) Hochbau, b) Wafferbau,
c) GiSenbahnbau, d) Brückenbau, Gifenhochbau und Gifenbefonbau, e) Städtebau,
f) ftädtifcher Tiefbau. Alle dieSe Gebührenordnungen Sollen einen allgemeinen
Teil bekommen, in dem gleichlautend grundlegende Beziehungen zwilchen
Architekten, und Ingenieuren und ihren Auftraggebern feStgelegt werden. Der
besondere Teil roird dann für jede einzelne Gruppe die Gebühren So eingehend
wie möglich bestimmen. Vom Architekten- und Ingenieuruerein in Bremen lag
ein Antrag oor: Der VerbandsoorStand roird beauftragt, bei den maßgebenden
Stellen dahin zu wirken, dafj an den Hochbauabteilungen einiger Technischer
Hochschulen CehrStühle für InduSfriehochbaufen und KleinwohnungsroeSen er-
richtet werden. Der Antrag wurde uon Hugo Wagner (B.D.A.) begründet
und einstimmig angenommen. Der nächste Verbandstag findet in Bromberg Statt.

Der zwölfte Tag für Denkmalpflege wurde am 19. September in
HalberStadt eröffnet mit einem Vortrage des Direktors des herzoglichen
ITtufeums in Braunfchroeig, Geheimen Hofrats Prof. Dr. P. 1. ITleier, über die
„Gefchichte HalberStadts im Spiegel feiner Kunft“. Ausgehend
uon der Verlegung des karolingischen Bistums Seligenstadt (Ofterwieck)
nach HalberStadt durch BiSchof Hildegrim, Schilderte er die geschichtliche Be-
deutung und die örtliche Gntroicklung HalberStadts im ITlittelalter und dann
besonders eingehend den berühmten Dom, die Tiebfrauen-, die Pauls- und die
ITlartinikirche, deren Gefchichte er auf Grund eingehender Studien darlegte,
wie er auch ihre Schönheiten mit feiner Analyfe und warmer Begeisterung
Seinen Zuhörern nahebrachte. IntereSSont roar u. a. auch die Darstellung der
getarnten Gntroicklung des HalberStädfer HolzhauSes, in zwei Jahrhunderten.
Über die „fortSchritte der Denkmalpflege“ berichtete Sodann der

(Sortierung Seite VII.)

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