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Armbruster, Johann Michael; Karl Theodor <Mainz, Erzbischof> [Gefeierte Pers.]
Dalbergs Wahlfeyer zu Konstanz: Ein Hymnus — Konstanz, [1788] [VD18 14278057]

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https://doi.org/10.11588/diglit.25616#0008
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Za Moguntia's FürsienkronL?
Zurück bannt er ML kühner Faust
Den Aberglauben, der des Volkes Mark
Aufzehrte . . . Armuth schwand, da wo sein Fuß
Hintrat und seine Linke wußte nie,
Was seine Rechte that ! Er selbst erröthete
Beynr Dank für eine stille große Handlung ; *
Er trug den höchsten Lohn in seiner Brust !
Verbrechern riß er von dem Antliz
Die glänzende Larve, schuf der unterdrückten .Unschuld Recht. **
Wie die Weide am Quell
Stieg an seiner Hand empor der Weisheit Schule * *
Lrozend der Kleinsucht, der geschwätzigen Suada,
Die um des Wissens glanzenden Namen buhlt . . .
Md jeder Tag gebahr ihm neuen Ruhm
Und neuen Durst : des Ruhmes Werth zu seyn.
Itzt wog Moguntia's Schutzgeist
Auf der goldnm «llgerrchten Wage
Dalbergs Hochverdienst,
Md seine Schaale sank von Thatenschwehr !
Du bist vor allen deinen Brüdern werth
Zn herrschen über tausende — So sprach
Der Genius und er gebot : Da traten
Einträchtig, wie die Stifter Deiner Größe,

* Die Stadthalterschaft zu Erfurt.
** Bezieht sich auf eine bekannte Geschichte,
e--!--!- Die Akademie der Wissenschaften zu Erfurt.
 
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