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Arnaud, François Thomas Marie de Baculard d'; Fabricius, C. [Transl.]
Der Heldenmuth in der Liebe in den besonderen Begebenheiten der Bathildis einer Prinzeßin der Angelsachsen: aus dem Französischen des Herrn d'Arnaud — Leipzig, 1776 [VD18 14314347]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27210#0015
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Emma, eineSclavin, wie Bathildis und mit
ihr beynahe von gleichem Alter bewarb sich um die
Freundschaft derselben. Diese beyden jungen Person
neu trafen einander oft im Pauasieoder in den Kar-
ten an; und alsdenn vertrauten sie einander die so
wichtigen und für zwey freundschaftliche Herzen so
rührenden Kleinigkeiten, welche so gern entdeckt und
mitgetheilt seyn wollen. Unterdessen waren sie doch
seit zween Tagen enthaltsamer geworden, und halten
einander weniger Geheimnisse zu entdecken, Emma
ftufzeke und ihrer Freundin entwischten ähnliche
Seufzer; sie sahen einander an, sie schlugen die Au-
gen nieder und keine getraute sich die andre zu fra-
gen. Emma brach am ersten das Stillschweigen,
welches ihr so beschwerlich fiel. — Was hast du
auf den Herzen, meine liebe Bachilvis ? —
Ich könnte eben diese Frage an dich thun. . .
Wo ist denn dein aufgeräumtes Wesen hin? —
Ich bin nicht traurig . . . Vielmehr scheinst
du mir niedergeschlagen und schwermüthig. —
Ich; schwermüthig? . . . Nichts weniger
als dieses. —
Unsre Dienstbarkeit ist unterdessen eben nicht
so unerträglich . . . Erchinoald —
Erchinoald? ... Ist ein wohltbätiger Herr,
ich diene ihm mit Vergnügen; meynst du es nicht
auch so? —
Es ist wahr, daß Erchinoald . . . viele Gü»
tigkeit für uns hat. —
Lebe
 
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