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Arnaud, François Thomas Marie de Baculard d'; Fabricius, C. [Übers.]
Der Heldenmuth in der Liebe in den besonderen Begebenheiten der Bathildis einer Prinzeßin der Angelsachsen: aus dem Französischen des Herrn d'Arnaud — Leipzig, 1776 [VD18 14314347]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27210#0017
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indem sie ihn umarmete, dieser Name stellt mich
zufrieden, und ich bin eure Tochter, die gehorsamste
die zärtlichste Tochter, das soll euch erklären, wie
ehrwürdig mir dieses Stillschweigen ist ---
Ach! Bathrchis, wozu hilft uns das vergang-
ne? .. . Wir find einmal in Ketten; wir müssen
dienen: dieses ist das schreckliche Bild, das uns
vor Augen schwebt! Meine Mrglücksfälle haben mir
das Leben abgekürzt; du allein, blos du, geliebte-
sie Tochter, hast noch bisher meinen letzten Seufzer
aufgehalten; ja, du nur hast meinen Much zu leben
und die Sclaverey zu ertragen, umerstüzt; ach?
was ist eine väterliche Liebe nicht vermögend Aber,
ich empfinde, daß du in kurzen keinen Vater mehr
haben wirst. . Ich werde dich ohne Eltern , °
ohne Grütze . . in der Dienstbarkeit zurück lassen
. . Meine Tochter, ich kann dir nur noch ein Wort
sagen: Denke daran, daß die Tugend das vornehM
sie Gut, der vornehmste Rang ist, daß Barhstois
sich nicht die geringste Schwachheit, nicht einmal
«inen Seufzer erlauben darf, wovon die Tugend nicht
der Grund wäre. . , Macht dich dies unruhig
meine Tochter! —
Nein, geliebtester Vater, ich will mich eurer
nicht unwürdig machen; ihr möget seyn, wer ihr
wollt, so seyd ihr doch für mich derjenige, dem ich
»Mer den Sterblichen am meisten Hochachtung schul-
dig bin: Ihr seyd tugendhaft und geduldig, mein
Vater .. ich werde euch nachahmcn ... eure Toch-
chl - rer
 
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