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Arnaud, François Thomas Marie de Baculard d'; Fabricius, C. [Übers.]
Der Heldenmuth in der Liebe in den besonderen Begebenheiten der Bathildis einer Prinzeßin der Angelsachsen: aus dem Französischen des Herrn d'Arnaud — Leipzig, 1776 [VD18 14314347]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27210#0029
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blickte sie den Erchmoalv an, seufzete und fuhr mit
zitternder Stimme fort: Aber, gnädige Frau .. .
erlauben sie, daß ich mich blos ihren Diensten wid-
men darf ... ich werde mich von ihnen niemals
entfernen, ohne nur meinen Vater in seinem Alter
zu trösten; er hat meine Gesinnungen und wird ih-
nen ewig durch die Bande der Dankbarkeit verbun-
den bleiben. Plectrndus umarmete sie — Bathrl-
dis sagte sie, ihr seyd nicht mehr meine Sclavin;
sondern meine Freundin; ihr und Emma, die ich
ebenfalls frey gesprochen haoe, werdet mrr den Ver-
druß, die Last der Hoheit erleichtern; in eurer bei-
der Schoos soll sich meine Vertraulichkeit ausschüt-
Len. Meine Tochter, ihr kennet die Beschwerlich-
keiten noch nicht, die das schwache Vergnügen ver-
giften, welches uns das Glück und ein hoher Stand
verschaffen! Cure Freundschaft rst mir nur allzunö-
thig. Aber ich rede mit euch von der Emma und
bemerke eure wenige Neigung gegen sie; woher
kommt denn dieser Kaltsinn? Emma liebt euch un-
terdessen so zärtlich; sie hat euch in eurer Krank*
heit Proben davon gegeben —
Emma ist mir sehr lieb, gnadigeWrau, . . .
Ich wünsche, daß ihr ewig Freundinnen blei-
ben möget. Emma erschien; Plectrndis fuhr fort:
vmarmet euch. Emma eilte in die Arme der Ba-
thilvis, welche gehorchte und ihre Thronen unter-
drückte; endlich befand sie sich mit ihrem Vater al-
lein — Was Hahr ihr gechan, meine Lichter?
Mr
 
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