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Arnaud, François Thomas Marie de Baculard d'; Fabricius, C. [Übers.]
Der Heldenmuth in der Liebe in den besonderen Begebenheiten der Bathildis einer Prinzeßin der Angelsachsen: aus dem Französischen des Herrn d'Arnaud — Leipzig, 1776 [VD18 14314347]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27210#0039
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gen von sich entferne, die man niedrigen Geistern
überlassen muß - - - versprich mir Ranulphen nicht
zu lieben-
Ranulphen - - - Ich habe es euch schon ger
sagt, mein Vater, er ist mir gleichgültig - , un-
ausstehlich —
Nun habe ich dir.' deine'Pflichten zur Gnüge
erklärt, liebste Tochter; und ich nehme den süssen
Gedanken mit ins Grab, daß du meiner würdig seyn
wirst; umarme deinen unglücklichen Vater - - gehe
laß mich einige Augenblicke allein; ich erwarte hier
den Erchinoald 5 - hernach sollst du wiederkommen
und - - - meinen letzten Hauch empfangen.
Emma war ihrer Freundin von weiten gefol-
get, sie nahm sie in die Arme und beyde weinten
miteinander. Bathrldis besonders war in den tief-
sten Schmerz versunken.
Erchinoald hatte sich unterdessen zu dem Ed-
mund begeben — Gnädiger Herr, vergebet daß
ich euch habe zu mir bitten lassen. —-
Edmund, ihr seyd nicht mehr mein Sckave;
ihr seyd ein freyer Mensch, und wenn ich euch auch
für nichts weiter anzusehen hatte, als für einen un-
glücklichen , so würde ich euch doch mit Vergnügen
einen Vorzug zugestehen - - - den ihr seyd der Va-
ter der Bathildis. (Bey diesem Namen seufzte der
Grvshofmeister tief.) Euer Zustand rührt mich fuhr
rr fort; ich werde alles versuchen um eure Heilung
zu befördern; Edmund ich liebe euch. --
C? Mich
 
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