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Arnaud, François Thomas Marie de Baculard d'; Fabricius, C. [Transl.]
Der Heldenmuth in der Liebe in den besonderen Begebenheiten der Bathildis einer Prinzeßin der Angelsachsen: aus dem Französischen des Herrn d'Arnaud — Leipzig, 1776 [VD18 14314347]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27210#0049
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Weisheit widersetzt nun den schmeichelnden Gedan-
ken sich nicht mehr, die ich fassen könnte. . . Aber,
was sehe ich? Eine Todtenblässe auf deinem Ge-
sichte! .. .
Barhildis befand sich nicht wohl und fiel in
Ohnmacht. Emma eilte ihr beyzuipringen:
Es ist nichts sprach Bsthildis, nachdem sie
wieder zu sich gekommen war; eure Hülfe.. ° Ach!
ruft mich nicht wieder ins Leben; denn dieses würde
für mich ein Gewebe von ewigen Kummer seyn. —
Ihr weinet Bachilde? —
Ja, Emma... es ist eine Folge der Nebel«
leit, die mich anwandelte! ... ich bin so unglück-
lich! ... Emma ... ich muß euch verlassen ... ich
habe Ruhe nöthig — sie setzte noch im Weggehen
hinzu: diese wird wohl niemals in meinem Herzen
Platz finden!
Endlich beschloß auch Erchinoald einer Liebe
Gehör zu geben, die nur noch einem schwachen Wi-
derstand zu bekämpfen hatte; der Wohlstand war
befriediget; seit dem Absterben der Plectruyis war
ein Jahr verfloßen. Anfänglich hatte er sich vorge-
nommen die Emma dahin zu vermögen, daß sie der
^athilvrs seine Leidenschaft erklären sollte; dieses
war auch die eigentliche Ursache von den besonder«
Merkmalen seines Wohlwollens gegen sie, welche die
unglückliche Emma anders ausgelegt hatte; endlich
aber faßte er den Entschluß keinen andern Ausleger
feiner Zärtlichkeit zu haben, als sich selbst. Wer
kam
 
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