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Arnaud, François Thomas Marie de Baculard d'; Fabricius, C. [Übers.]
Der Heldenmuth in der Liebe in den besonderen Begebenheiten der Bathildis einer Prinzeßin der Angelsachsen: aus dem Französischen des Herrn d'Arnaud — Leipzig, 1776 [VD18 14314347]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27210#0156
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sonders? — Der Kammerherr, der sich mit Phi-
lrberr eine Lust Müllen wollte, versetzte: Ja, Freund,
da kann ich dir nicht helfen, du must hergeveir
was du hast; das gute Kind wird schon aus der
Noch eure Fugend machen und zufrieden seyn, bis
sich ein beßer Schicksal findet. — Ach, gnädiger
Herr, euer Wort in Ehren! unser einem schadt
wohl solche grobe Kost nichts, wenn wrr gegessen
Haven, gehn wir aus und kehren fast den ganzen
Weinberg um, da giebrs zu hacken, zu graben, zu
keltern, daß das ganze Blut hübsch untereinander
kömmt, damit gedevhks uns und wir blechen ge-
sund, roch und stark Das ist aber mit solchen
schwanken Margen nicht so. Denn wenn sie gleich
solche grobe Kleider an hat, so sehe ich doch, daß
eine gnädige Oame drinnen steckt, dre vielleicht nicht
so gar lange eine volle Küche verlassen hat. Denn
Lre Großen in der Welt können wohl sonst alles thun;
manchmal)! aber, wenn Noch an Mann gehr, wis-
sen ste sich nicht weiret zu helfen, als sie erwischen
unsre Kleider, kriechen hinein, und denken so wei-
ter zu kommen, als in ihren langen ftidnen Röcken.
Nun, ich bin äusser der Schuld, ich will ihr alles
gern geben, was ich habe; wenn aber hernach das
Dingelgen mager wird. wie ein Nachtschatten und
das Rssengesichkgen fallt ein, da kann ich nicht
dafür.
Auf diese Worte lief der Winzer hinaus um sei-
ne Familie Kuszusuchen, derer den unvermmbewn
Höpen
 
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