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Arndt, Paul
Studien zur Vasenkunde — Leipzig, 1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.33498#0107
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p. 295 f. auf die grosse Verwandtschaft von Schaien des s.-f. Maiers
Nikosthenes mit Gefassen von Cales hin, ivelche in der Mitte
zivischen den vhellenischenff gemalten Vasen und den Relief-
gefassen der Römer stehen. Klein (Euphronios p. 41, Anm. 1)
spricht diesem Umstande zwar jede Bedeutung für die Zeitbe-
stimmung des Nikosthenes ab, derselbe gewinnt aber im Umfange
unserer ganzen Untersuchungen entscheidendes Gewicht. Ich gebe
deshalb die Bemerkungen Kliigmanns ausführlich hier wieder:
f; Fra i vasi caleni e alcuni di quei, che portano il nome del
fabbricante Nicostene essiste un rapporto, 1a cui natura perora
non si puö chiaramente dimostrare. Nel catalogo dei vasi di
Nicostene il Brunn (K.-G. II, 716, Nr. 33 u. 34) fa menzione di
due patere umbilieate, ove attorno all' umbilico il nome del fabbri-
cante e stäto messo nella medesima maniera come quello di Ca-
noleio. Queste patere sono lasciate liscie, ma altri vasi di Nico-
stene sono ornati di belle teste a rilievo (I. c. Nr. 30, 31, 35, 51).
D' interesse particolare poi vi e il fatto, che sopra una tazza (Nr. 42)
si e dipinta una rappresentanza, la quale, sebbene eseguita nella
solita maniera decorativa, di cui si fece uso nella fabbrica di
Nicostene, ha perö una analogia assai curiosa con quella della
patera pubblicata, rafügurando cioe alcune Sirene e quattro basti-
menti con pochissime ügure sui ponti.ff
Auf den Wandgemälden der tomba dei vasi dipinti in Cor-
neto-Tarquinii (Mon. d. I. IX, 13), die der älteren Gruppe der
daselbst gefundenen Bilder angehören, sind zwei Amphoren der
gewöhnlichen Art mit üüchtigcn s.-f. Bildern dargestellt. Die
IVandgemälde gehören allerdings noch dem etruskischen Archais-
mus an; da jedoch die von Brunn vertretene Ansicht, dass der-
selbe ))etwa 150 oder noch mehr Jahre späterff als der griechische
zur Entwicklung gelangt ist (Julius bei Baumeister s. v. Etrurien,
p. 513), wohl wenige Gegner mehr ünden wird, so haben wir
hier ein vollgiltiges Zeugnis fiir den 'Export s.-f. Gefässe nach
Etrurien gegen das Ende des 3. Jahrh.
Zukünftigen Untersuchungen wird es vorbehalten bleiben
miissen, inwieweit sich aus den den Figuren beigeschriebenen
Namen Verdachtgründe schöpfen lassen. Mir ist es unbekannt,
ob man darüber Beobachtungen angestellt hat, zu welcher Zeit
z. B. gewisse Namen allgemeiner in Gebrauch kommen, vor wel-
 
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