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Arndt, Paul
Studien zur Vasenkunde — Leipzig, 1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.33498#0142
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126

AAMA^;
1. Not. etr. 109 = Jahn, Einl., Anm. 1260.
2. Mus. etr. 1756 = C. I. G. 7807.
KAEO^AM (og):
Gerhard, ant. Bildw. 71; Jahn, Kottabos auf Y.-B. 4, 2; Einl.,
Anm. 1261; Agrigent. Nach Jahn, Dichter auf V.-B. p. 749,
Anm. 158: Kleophas.
t'ABOTO^:
Mus. etr. Nr. ]515 = C. I. Gr. 7837 = Jahn, Einl. Anm. 1262.
ErtAPOMAS:
Panofka, gr. Eigenn. m. xnAog I, 7 = Mus. etr. Nr. 1473.
Kramer, Styl und Herkunft, p. 182, Anm. 3 citiert ausser-
dem noch aus Mus. etr. 1894 die InschriftLadamas, die ich nicht
kontrollieren kann, da im Exemplar der Miinchner Staatsbiblio-
thek die betretfende Tafel fehlt, und Damoclidas auf einem atti-
schen Gefasse bei M^alp. Mem. p. 322.
65. Auch die ^sinnlosenrf lnschriften, die man sich gewöhnt
hat, sehr kurz abzuthun, werden vielleicht in Zukunft mehr Auf-
merksamkeit in Anspruch nehmen diirfen. Der grösste Teil der-
selben wird allerdings nach wie vor bedeutungslos bleiben. Die
Erklärung freüich, die Jahn fiir diese Erscheinung giebt, können
wir nicht aufrecht erhalten (Einl. p. 240): ;tDie auffallende ET-
scheinung, dass griechische Inschriften sich am meisten und ge-
drängtesten auf den Vasen hnden, die unter barbarischer Bevöl-
kerung zum Vorschein konunen, verhältnismässig weniger unter
Griechen, wird begreiflich durch die Annahme, dass sie fiir den
Export bestimmt waren, da die Barbaren auf jene Inschriften
einen um so grösseren Wert legten, je weniger sie dieselben ver-
standen (?), indem sie wesentlich als die Beglaubigung echt grie-
chischer importierter Gelasse galtcn und also für sie ein notwen-
diger Schmuck waren. Unter den Umständen erklärt es sich auch,
dass man so oft, und zwar bei sorgfältig gearheiteten Vasen, sinn-
lose Inschriften, blosse Zusammenstellungen griechischer Buch-
staben hndet, die für den Uandel mit Nichtgriechen geniigten,
welche auch mit dem Schein von Inschriften zufrieden waren,
wenn sie nur griechisch aussahen.c Auch die Erklärung, dass
 
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