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Arnold, Friedrich
Über den Ohrknoten: eine anatomisch-physiologische Abhandlung — Heidelberg, 1828

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https://doi.org/10.11588/diglit.3302#0036
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Zweiter Abschnitt.

Bedeutung des Ohrknoten.

MJ a Iris nnd Trommelfell einander entsprechende Gebilde sind *,
da der Augen- und Ohrknoten, wie die Untersuchungen beim Men-
schen und verschiedenen Thieren zeigen, in einer analogen Bezie-
hung zu jenen Gebilden stehen; so sind wir schon durch die Analo-
gie zum Schlüsse berechtigt, dass der Ohrknoten für das Gehörorgan
dieselbe Bedeutung hat, wie der Ciliarknoten für das Sehorgan.
Wenn nun dieser letztere mehreren auf Anatomie und Pathologie
sich stützenden Gründen zufolge als Centralorgan für die Thätigkeit
der Regenbogenhaut, für die automatischen Bewegungen derselben
zu betrachten ist; so können wir auch mit vollem Rechte annehmen,
dass durch den Ohrknoten die automatischen Bewegungen des Pau-
kenfells vermittelt werden.

*) Von der Analogie dieser beiden Theile mag sich vielleicht Mancher noch
nicht überzeugt halten und daher gegen diesen Satz Einwendungen machen zu
müssen glauben. Die Beweise für die Aehniichl;cit der Regenbogen - und Pauken-
haut hier anzugeben; würde mich zu weit führen; ich muss daher auf die
Schriften derjenigen Physiologen verweisen, welche die nicht zu verkennende
Uebereinstimmung beider, wie mir scheint, zur Genüge dargelhan haben.
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