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Arnold, Friedrich
Die Physiologische Anstalt der Universität Heidelberg von 1853 bis 1858 — Heidelberg, 1858

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https://doi.org/10.11588/diglit.15146#0048

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gerichtet seiu muss, dass das Mehr der Flüssigkeit, welches durch
die Membran aus dem Wasser- in das Salzgefäss übertritt, in dem-
selben Verhältnisse abfliesst, als die Stärke des endosmotischen
Stroms statt hat, damit die Membran stets einem gleichen Drucke
von beiden Seiten ausgesetzt bleibt und somit ein ungleicher hydro-
statischer Druck auf die Ströme durch die membranöse Scheidewand
nicht störend einwirken kann.

Endosmometer I.

Will man den Diffusionsapparat I als Endosmometer gebrauchen
und mittelst desselben untersuchen, ob und in welcher Weise die
Richtung und die Schnelligkeit der Diffusionsströme zweier in hydro-
statischem Gleichgewichte stehenden Flüssigkeiten von verschiedener
Natur durch eine Membran geändert werden, so wird in die Mitte
des Schlauchstücks, welches die beiden senkrechten Röhren ver-
bindet, eine Membran, die man über einen schmalen Ring von Glas
spannt, geschoben, und es werden die Enden des Schlauchs mit
den tubulirten seitlichen Oeflhungen der senkrechten Röhren in Ver-
bindung gesetzt. Den gläsernen Ring kann man von verschiedener
Weite nehmen und darnach auch die Weite des Schlauchs wählen,
um den Flüssigkeiten eine verschieden grosse Berührungsfläche durch
die Membran zu geben und somit den Einfluss des Umfangs der
membranösen Scheidewand zu ermitteln.

Die Zurichtung des Apparats für einen Versuch ist dieselbe
wie bei einem Diilusionsexperiment, nur müssen beide senkrechte
Röhren gleichzeitig mit den betreffenden Flüssigkeiten gefüllt werden,
damit die Membran zu gleicher Zeit mit den beiden Flüssigkeiten
in Berührung tritt und von der einen nicht früher als von der anderen
einem Drucke ausgesetzt wird.

Endosmometer II.
Tafel VI.

Beabsichtigt man den Einfluss einer membranösen Scheidewand
auf die Menge und Intensität der Diffusion eines Stoffes in eine Flüs-
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