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Arnold, Friedrich
Die Physiologische Anstalt der Universität Heidelberg von 1853 bis 1858 — Heidelberg, 1858

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https://doi.org/10.11588/diglit.15146#0099
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und den Herzstoss u. s. w, werde ich demnächst in besonderen
Abhandlungen publiciren. ■— Zu dem Berichte, den ich hier gebe,
habe ich unter den obengenannten Gegenständen folgende ausge-
wählt :

1) Veber die Gallenmenge, icclche bei Hunden mit Gal-
lenblasenfisteln im Verhältmiss zur Art der Nahrung,
zum Körpergewicht und zu den Tageszeilen abgeson-
dert wird.

Im Sommer 1853 stellte ich bei einem Hunde mit einer Gallen-
blasenfistel von 7,75 Kilo mehrere Beobachtungen an, deren Ergeb-
nisse ich in meiner Schrift „zur Physiologie der Galle" mittheilte.
Ausserdem habe ich noch an vier anderen Hunden in den Sommer-
Semestern 54, 55, 56 und 57 Gallenblasenfisteln angelegt und diese
Thiere zu Versuchen für die Vorlesungen benützt. Im Sommer 56
und 57 wurden zwei von diesen Hunden zu besonderen Arbeiten
im Laboratorium verwendet, um zu ermitteln, welchen Einfluss die
Art der Nahrung, die Körpergrösse und die Tageszeiten auf die Gallen-
menge haben. Der eine derselben wog im Mittel 5 K., der andere
16,75 K. Der erstere wurde längere Zeit mit Fleisch und ebenso
mit Roggenbrod in zur Erhaltung des Körpergewichts zureichender
Menge gefüttert, dem zweiten wurde, nachdem die Gallenmenge bei
zureichender Brodnahrung ermittelt worden, alle Nahrung während
42 Stunden entzogen und bei ihm die Galle von der 18. bis 42.
Stunde stündlich gesammelt.

Die Beobachtungen, die an diesen beiden Hunden gemacht
wurden, habe ich mit genauer Angabe der Zahlenwerthe, die ich
erhalten, und mit den Schlüssen, die daraus gezogen werden können,
in einer Abhandlung „über die Gallenmenge, welche bei Hunden
mit Gallenblasenfisteln stündlich und täglich abgesondert wird" in
der Prager Vierteljahrsschrift niedergelegt, und will hier nur die
Werthe und Ergebnisse, die ich gewonnen, in Kürze mittheilen:
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