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Robert, Carl [Hrsg.]; Matz, Friedrich [Hrsg.]; Andreae, Bernard [Hrsg.]; Robert, Carl [Hrsg.]
Die antiken Sarkophagreliefs (3,3): Einzelmythen: Niobiden - Triptolemos ungedeutet — Berlin, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.12730#0049
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DIE ANSCHIRRUNG DES

SONNENWAGENS

aus der domus aurea nach brenna.

bei dem schlechten Erhaltungszustand der Gemälde leicht
übersehen werden konnten. Hat doch Weege (Archäolog.
Jahrb. XXVIII 1913 S. 171) den Zeichnern Mirris noch
weit gröbere Versehen nachgewiesen. Außerdem bringen
auf dem einen Feld zwei Hören den Sonnenwagen her-
bei. Eine ähnliche Szene findet sich auf einem zuerst von
Petersen richtig gedeuteten Relief von der Stuckdecke
aus Casa Farnesina [Mon. d. Inst. Suppl. tav. 32, danach

aus der casa farnesia.

unsere Abbild., vgl. Petersen Rom. Mitt. X 1895 S. 67,
Helbig Führer3 II S. 120 Nr. 1331) und einem von E. Gabrici
publizierten Fries aus Bolsena [Rendiconti deW Accad. dei
Lincei Ser. quinta XX 1911 p. 564 fig.i, danach unsere

relief in bolsena.

Abbild.), der, wie Gabrici richtig erkannt hat, auf ein und
dasselbe hellenistische Original zurückgeht. Auf dem Fries
sind nur zwei Hören erhalten; die beiden anderen müssen
ihren Platz rechts von den Pferden gehabt haben, von
denen auf dem Fries zwei, auf dem Stuckrelief drei teil-
weise erhalten sind. Auf dem Fries ist links auch noch
ein Rest des thronenden Sonnengottes zu erkennen; aber
ob er zu derselben Szene gehört, ist zweifelhaft; denn

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