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Annales typographiques pour l'Allemagne — 3.1762 [VD18 90309960]

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Fevrier 1761
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https://doi.org/10.11588/diglit.22483#0191
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TYPOGRAPHIQUES. 187
Mein lieber Großvezier, vernimm :
Du gabfi mir heute die Zechineny
Sie sällten auf den Monath mir
7m meinen kleinen Koßen dienen.
Der altgeivurdne Perfer hier
Braucht Geld zu Rock und Brodt; er fall die Hälste
haben.
Der junge Prinz fprach fo, und feine Ringer gaben
Den halben Reichtum in die Hand
Des Mannes, der vor ihm als wie verfeinert fand-.
Zu angenehm erfchrack er vor fo vielem Gclde.
Prinz ! sprach der Grosvezier, dich lohne der
Prophet!
Der arme Greiss, der froh jetzt von uns geht,
That jung auch tapfer in dem Felde
Sein Leben war ihm feil in mehr als einer Schlacht.
Die Hälfte gabfi du ihm; doch haß du nicht bedacht,
JVenn nun bald noch ein Armer käme?
Ol fp rach der allerliebße Sohn
Der srommen Menfchlichkeit, Vezier ! da wüsi ich
fchon
Auch Rath dasür. Mitleidig nähme
Ich meines Reichthums Ueberrefi
Und theilt ihn mit dem Mann, den ganz das Glück
verlädst.
Du
 
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