Fogél CXF12L M. XL No. i,
S SCHÖNE AUSLÄNDISCHE VÖGEL.
Fig. i. Die Lasurmeise.
» ; (Parus cyanus, Pallas.y
. Dieser Vogel hat in seiner Bildung und
Zeichnung viel A.ehnlichkeit mit der Blau-
meise und wurde daher für eine Abart van
derselben gehalten. Am Männchen sind Stirn,
Schläfe, ein grofser Fleck a in Nacken und
Bauch schneeweifs, bei'm Weibchen graulich
weifs;-'die! übrigen Theile sind heller ode-r
dunkler azurblau.
Diese, Meise bewohnt die nördlichsten Ge-
genden von Europa und Asien, gegen den
Herbst verbreitet sie' sieh mehr im mittleren
Asien, manchmal kommt sie nach Polen und
in's nördliche Deutschland.
Ihre;Nahrungs- und Fortpflanzungsweise
ist noch unbekannt»
; HFig: 2» Der bunte Manakin. ;
\ipra serena, X.) t
-a'■ [ Dieser Vogel,1 '-der Guiana und Brasilien
Bewohnt, wo er nicht sehr gemein ist, hat
eine- inattweifte Stirn; - der übrige Theil des
. Kopfs, der .Schnabel, • die Füfse, der Hals,
der obere Theil des Körpers, die Flügel, der
SchwanZf die'• KehleV/.Brust und Seiten sind
schwarz, .ein, orangengelber Fleck steht mit-
ten auf der Efrust; der Bauch und After ha-
ben /dieselbe Farbe, der Stéifs und die oberen
Schwanzdeckfedern sind himmelblau.
-:i Die ganze Länge des Vogels beträgt 3 Zoll
xind 2 bis 3 Linien,
Fig. 5. Der punktirte Pardalote.
'■ ...'; (P'ardalotus punctatus.y
Dieser; Vogel'fällt, durch die bunten zum
leil sehr regelmässig vertheilten Farben, sehr
in's Auge., Schnabel und Kopf sind schwarz,
letzterer weifs gefleckt; die Hauptfarbe des
Rückens ist dünkelbräunlich, mit gelbbraun
untermischt; die Brust gelb und der Bauch
und die Seiten schmuzig rothgelb; die Steifs-
federn sind schön rotb, die Schwanzfedern
schwarz mit weifsen Spitzen und die Füfse
fleischfarben, Uebrigens ist die Färbe' dieses
Vogels sehr veränderlich.
Fig. 4. Die gelbkeliîige Nemosie^
(Nemosia flavicollis, Vieill.)
Kehle, Rücken, Steifs und die oberen
Deckfedern des Schwanzes zeigen eine schöne
gelbe Färbung; der sjjEapüifet tief schwarz,; so-
wie der obere Theil des Halses,, die Schwung-,
federn und die; Steuerfedern. Der vordere.
Theil des Halses und die Brust sind grau, je-
fcdoch so» schwach, :dafs es: fast als weifs er-
scheint, welche Barbe der Bauch und di.e un-
teren Theile zeigen; der Schnabel ist oben
schwarz, unten horniarben ; die Füfse sind
schwärzlieb. Die ganze Länge beträgt fünf
Zoll.
Das Vaterland' dieses Vogels ist Brasilien?
unser Exemplar ist wahrscheinlich ein Männ-
eben*
Fig. 5. Die vielfarbige Merïev
' (Tanagra multicolor, Vieill.)
Hält;sich in den Wintermonaten in den
Gehölzen der Insel Domingo auf, wohin sie
wahrscheinlich aus Nordamerika zieht. Die
Färbung, welche sehr veränderlieh, ist folgen-
de: die oberen Theile sind- schön schwärz,
mit einigen weifsen Binden ; Schultern, Brust
und After ziegelröth; Kehle-, Bauch und Un-
terleib jonqüillengelb.' Das Weibchen unter-
scheidet sich durch mattere Farben.
S SCHÖNE AUSLÄNDISCHE VÖGEL.
Fig. i. Die Lasurmeise.
» ; (Parus cyanus, Pallas.y
. Dieser Vogel hat in seiner Bildung und
Zeichnung viel A.ehnlichkeit mit der Blau-
meise und wurde daher für eine Abart van
derselben gehalten. Am Männchen sind Stirn,
Schläfe, ein grofser Fleck a in Nacken und
Bauch schneeweifs, bei'm Weibchen graulich
weifs;-'die! übrigen Theile sind heller ode-r
dunkler azurblau.
Diese, Meise bewohnt die nördlichsten Ge-
genden von Europa und Asien, gegen den
Herbst verbreitet sie' sieh mehr im mittleren
Asien, manchmal kommt sie nach Polen und
in's nördliche Deutschland.
Ihre;Nahrungs- und Fortpflanzungsweise
ist noch unbekannt»
; HFig: 2» Der bunte Manakin. ;
\ipra serena, X.) t
-a'■ [ Dieser Vogel,1 '-der Guiana und Brasilien
Bewohnt, wo er nicht sehr gemein ist, hat
eine- inattweifte Stirn; - der übrige Theil des
. Kopfs, der .Schnabel, • die Füfse, der Hals,
der obere Theil des Körpers, die Flügel, der
SchwanZf die'• KehleV/.Brust und Seiten sind
schwarz, .ein, orangengelber Fleck steht mit-
ten auf der Efrust; der Bauch und After ha-
ben /dieselbe Farbe, der Stéifs und die oberen
Schwanzdeckfedern sind himmelblau.
-:i Die ganze Länge des Vogels beträgt 3 Zoll
xind 2 bis 3 Linien,
Fig. 5. Der punktirte Pardalote.
'■ ...'; (P'ardalotus punctatus.y
Dieser; Vogel'fällt, durch die bunten zum
leil sehr regelmässig vertheilten Farben, sehr
in's Auge., Schnabel und Kopf sind schwarz,
letzterer weifs gefleckt; die Hauptfarbe des
Rückens ist dünkelbräunlich, mit gelbbraun
untermischt; die Brust gelb und der Bauch
und die Seiten schmuzig rothgelb; die Steifs-
federn sind schön rotb, die Schwanzfedern
schwarz mit weifsen Spitzen und die Füfse
fleischfarben, Uebrigens ist die Färbe' dieses
Vogels sehr veränderlich.
Fig. 4. Die gelbkeliîige Nemosie^
(Nemosia flavicollis, Vieill.)
Kehle, Rücken, Steifs und die oberen
Deckfedern des Schwanzes zeigen eine schöne
gelbe Färbung; der sjjEapüifet tief schwarz,; so-
wie der obere Theil des Halses,, die Schwung-,
federn und die; Steuerfedern. Der vordere.
Theil des Halses und die Brust sind grau, je-
fcdoch so» schwach, :dafs es: fast als weifs er-
scheint, welche Barbe der Bauch und di.e un-
teren Theile zeigen; der Schnabel ist oben
schwarz, unten horniarben ; die Füfse sind
schwärzlieb. Die ganze Länge beträgt fünf
Zoll.
Das Vaterland' dieses Vogels ist Brasilien?
unser Exemplar ist wahrscheinlich ein Männ-
eben*
Fig. 5. Die vielfarbige Merïev
' (Tanagra multicolor, Vieill.)
Hält;sich in den Wintermonaten in den
Gehölzen der Insel Domingo auf, wohin sie
wahrscheinlich aus Nordamerika zieht. Die
Färbung, welche sehr veränderlieh, ist folgen-
de: die oberen Theile sind- schön schwärz,
mit einigen weifsen Binden ; Schultern, Brust
und After ziegelröth; Kehle-, Bauch und Un-
terleib jonqüillengelb.' Das Weibchen unter-
scheidet sich durch mattere Farben.