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Derwein, Herbert
Das Zisterzienserkloster Schönau mit den Zeichnungen des 16. Jahrhunderts aus dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg — Frankfurt/​M., 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.2053#0005
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Vorworl

„Wer das Kloster Maulbronn kennt und liebt, schaut mit
Trauer die in Schönau zerstreuten kläglichen Trümmer,
welche bilderstürmender Glaubenseifer von diesem Kloster in
dem fviedlichen Wald- und Wiesentale der Steinach übrig
gelassen, und freut fich doppelt der wenigen Zeugen ver-
nichteter Pracht, des spätromanischen Refektoriums (der
heuttgen protestanttschen Kirche), des romanischen Kloster-
tores und einiger kleinerer Denkmäler. Anter diesen Am-
ständen erscheinen Federzeichnüngen des 16. Iahrhunderts,
deren Ottginale das Germanische Museum in Aürnberg,
photographische Äachbildungen die Städttschen Sammlun-
gen in Heidelberg bewahren und welche die Baugeschichte
und wirkliche oder legendattsche Ereignisse aus der Ge-
schichte des Klosters darstellen, um so wertvoller." So hatte
vor einigen Iahrzehnten Karl Pfaff in seinem bekannten
Werke „Heidelberg und Amgebung" geschtteben. Die vor-
liegende Schrift möchte den Bilderzyklus zum ersten Male
weiteren Kreisen bekannt machen. Denn bisher sind nur
zwei Zeichnungen — Tafel 2 und 4 — mehrfach in rein ge-
lehtten Arbeiten reproduziert. Freilich, — sollen die Bilder
dem Betrachter wirklich lebendig werden, muh er mit den
Einttchtungen des Zisterzienserordens und der Geschichte
Kloster Schönaus einigermahen vertraut sein. Darum wurde
der Rahmen für den Text ein wenig weiter gespannt, wurde
zugleich angestrebt. eine 2ltt Heimatbuch zu schaffen, das
denen, die in Schönau wohnen oder dotthin wandern, von
der Bergangenheit bettchtet. Am so lvhnender schien diese

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