Fliegende Blätter (113.1900 (Nr. 2866-2891))

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Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst-
handlungen, sowie von allen Postämtern und
2. Zeitungs-Expeditionen angenommen.

Erscheinen wöchentlich einmal.

Preis, halbjährlich (26 Nrn.): für Deutschland


6 70, per Kreuzband 7 JIH 50 H, einzelne

Nummer 30 — in Oesterreich-Ungarn 8 K-,

per Kreuzband 8 K. 50 h., einzelne Nummer 36 h.; t.lo. -oö.
— für die anderen Länder des Weltpost-
vereins 8 Jlil.

--'©/(s' An die Sia&cone.*)

Ißeige, neige dich, du Schöne,

Neige deinen kleinen Ntund,

Daß sich dem Geschick versöhne,
wer an dir sich trinkt gesund.

Neige deinen Hals, den schlanken,

Zärtlich hin ;um freund gewandt;

Um der Hüften sanftes Schwanken
Leg' ich leise meine Hand.

pochend durch die Adern rinnen
Fühl' ich deines Herzens Blut;

Laß uns trinken, laß uns Minnen
tmii der Jugend Leuermuth!

Du, die füllte meinen Becher,

Du, zu der mich's ewig zieht,

Trunken preist dein treuer Zecher,

Ziascone, dich im Lied!

*) Flasche. r Eug. Salti.

Info!

Fräulein Grethe (schnippisch): „Du, Life,
Tein Bräutigam ist ja nur ein Gärtner?! . .
Ich dachte, Du wolltest höher hinaus!"

Lise (hochmüthig): „Allerdings ist er Gärtner,
aber — er hat die höhere Baumschule be-
sucht!"

Schwer zu glauben.

„Leni, bringen Sie für 20 Pfg. In-
sektenpulver mit! . . Sagen Sie aber nicht,
daß es für uns gehört, sondern einfach, daß

(Allo Rechte für sämmtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten.)

wir ein Geschenk damit machen wollen!"

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