20 Folge der Klatschsucht.
„Ei guten Tag, Frau Kathi, wo haben Sie
denu den schönen Spiegel her?"
„Den habe ich mir auf einer Auktion er-
standen. .. Ja, Frau Nachbarin, wer hätt' das
gedacht, daß es mit den Leuten so weit kommen
würde! Freilich G'schichten sind da passirt —
Geschichten! Hör'n S' nur — — — —!"
„Ach das ist noch gar nichts I Da weiß Ich
noch ganz andere Sachen!-"
„Himmel mein Spiegel!"
.»°-r==g° Durchschaut.
Ehemann: „Aber liebe Schwiegermama, wollen Sie uns wirklich verlassen?
Das ist ja ganz schrecklich — bleiben Sie doch noch bei uns! Sie glauben nicht, wie
mich Ihr Scheiden kränkt —- wie glücklich würden Sie mich machen..." —
Schwiegermama: „Wenn Sie jetzt nicht sofort aufhören, dann bleib' ich zur
Strafe wirklich noch ein paar Tage!"
Ein sonderbarer Naturfreund.
„Die Gegend ist wirklich herr-
lich!" — „Sehr schön! . . Sag',
hast Du Geld bei Dir?" -
„Aber, Willy, wenn ich Geld
hätt', thät' ich doch nicht die
Natur bewundern!"
Verschuappt.
Verleger: „..Sie fordern ja einen
unverschämt hohen Preis für Ihr Mann-
skript!"
Schriftsteller: „Unverschämt hoch?!
Aber, bester Herr, bedenken Sie nur,
was ich seit zehn Jahren Porto dafür be-
zahlt habe!" _
Mißtrauisch.
A (leise zu seinem Freund): „Du
scheülst keine Lust zu haben, hier zu
übernachten?"
B: „Nein. Aufrichtig gesagt, der Wirth
gefällt mir nicht — der ganze Kerl sieht
ans, wie 'ne lange Rechnung!"
„Ei guten Tag, Frau Kathi, wo haben Sie
denu den schönen Spiegel her?"
„Den habe ich mir auf einer Auktion er-
standen. .. Ja, Frau Nachbarin, wer hätt' das
gedacht, daß es mit den Leuten so weit kommen
würde! Freilich G'schichten sind da passirt —
Geschichten! Hör'n S' nur — — — —!"
„Ach das ist noch gar nichts I Da weiß Ich
noch ganz andere Sachen!-"
„Himmel mein Spiegel!"
.»°-r==g° Durchschaut.
Ehemann: „Aber liebe Schwiegermama, wollen Sie uns wirklich verlassen?
Das ist ja ganz schrecklich — bleiben Sie doch noch bei uns! Sie glauben nicht, wie
mich Ihr Scheiden kränkt —- wie glücklich würden Sie mich machen..." —
Schwiegermama: „Wenn Sie jetzt nicht sofort aufhören, dann bleib' ich zur
Strafe wirklich noch ein paar Tage!"
Ein sonderbarer Naturfreund.
„Die Gegend ist wirklich herr-
lich!" — „Sehr schön! . . Sag',
hast Du Geld bei Dir?" -
„Aber, Willy, wenn ich Geld
hätt', thät' ich doch nicht die
Natur bewundern!"
Verschuappt.
Verleger: „..Sie fordern ja einen
unverschämt hohen Preis für Ihr Mann-
skript!"
Schriftsteller: „Unverschämt hoch?!
Aber, bester Herr, bedenken Sie nur,
was ich seit zehn Jahren Porto dafür be-
zahlt habe!" _
Mißtrauisch.
A (leise zu seinem Freund): „Du
scheülst keine Lust zu haben, hier zu
übernachten?"
B: „Nein. Aufrichtig gesagt, der Wirth
gefällt mir nicht — der ganze Kerl sieht
ans, wie 'ne lange Rechnung!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Folge der Klatschsucht" "Ein sonderbarer Naturfreund"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 114.1901, Nr. 2893, S. 20
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg