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Wenigkeit selbst, weit hinaus flog. — Wie ich später erfuhr, war-
mem unfreiwilliger Retter der bekannte Hausknecht aus dem

„schwarzen Walfisch" zu Askalon, der mich so regelrecht hinaus
geschmissen hatte!"

Entschuldigungsschreiben.

. Herren A. Zwinger & Co.

Menageriebesitzer, Wohlgeboren.

Unserer letzten Sendung an Ihre sehr
gesch. Firma wurde irrthümlich ein Afri-
kanischer Elephant beigeschlossen, den
Sie uns umgehend retourniren wollen.

Indem wir Sie höflichst bitten, das
kleine Versehen zu entschuldigen, zeich-
nen wir Hochachtungsvoll:

I. Fangeisen, Thierhändler
in Bombo, West-Afrika.

SonderbareVerschönerung.

Fremder (in einem Landstädtchen):
„Sagen Sie 'mal, wie ist denn der arme
Mann dort um sein Ohr gekommen?"

Einheimischer: „Bei der letzten

Rauferei im Berschönerungsverein
haben sie's ihm abgerissen!"

Gestörte Unterhaltung.

„Wie haben Sie sich im gestrigen
Kaffeekränzchen unterhalten?"

„Nicht gut — es waren zu wenig
Abwesende!" _

Grausam.

A: „Sie machen keine Hochzeitsreise?"

B: „Nein, meine Gläubiger haben mir's
verboten!" __

Vorsichtig.

Gast: „Herr Wirth, weßhalb lassen
Sie denn bei keinem hiesigen Schneider
arbeiten?" — Wirth: „Ja wissen Sie,
wenn ich - heute bei einem hiesigen
bestelle, fühlt er sich morgen verpflichtet,
bei mir zu verkehren, und übermorgen
kommt kein Student mehr zu mir!"

Verantwortlicher Redacteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München. — In Oesterreich-Ungarns
die Herausgabe und Redaction verantwortlich: Oskar Lechner in Wien l. — E. Mühlthaler's Buch- und Kunstdruckerei A. G. in München

Hieru das Beiblatt.

„Huf eine ganz merkwürdige Weise", erzählte der bekannte
Afrikareisende Nilstocher, „bin ich einmal aus dem Innern eines
Krokodils befreit worden, das mich beim Baden überrascht und mit
einer unglaublichen Geschwindigkeit, aber glücklicher Weise, ohne
mich zu verletzen, verschluckt hatte. Ich saß in dem sehr geräumigen,
uur nicht besonders komfortabel eingerichteten Magen des Unthieres
und begann mich schon einigermaßen zu mopsen, als plötzlich ein
zweiter Ankömmling in meinem Exil eintraf. Das gräuliche Vieh
hatte offenbar an mir nicht ganz satt bekommen und daher als

Nachspeise noch diesen meinen jetzigen Leidensgefährten verulk
Wir mopsten uns erst eine Weile gemeinsam weiter; dann k
mein Mitgefressener auf die geniale Idee, ein Spiel Karten
zuziehen und mich zum Skatdreschen einzuladen. Wir droicl-
längere Zeit friedlich. Aber dann entstand eine Meinungsverschieden!
heit. Er wurde immer anzüglicher, und plötzlich — unser Herber s'
Vieh gähnte gerade — warf er mich mit einer unglaublichen
Wnpticität ans der Bude 'raus, daß ich, von seinem virtuosen Fns>,
tritt geschleudert, zum größten Erstaunen des Krokodils und meiner
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Wunderbare Rettung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Oberländer, Adolf
Entstehungsdatum (normiert)
1901 - 1901
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 114.1901, Nr. 2909, S. 216
 
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