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Einfacher. »g=-
Afrikareisender: „. . Nächste Woche begebe ich mich wieder in die Sahara auf die Löwenjagd. Wenn man
sich dahin nur zeitweilig so ein Füßchen .Hofbrär? schicken lassen könnte!" — Münchner: „0 bleiben & lieber bei uns
und lassen S' Jhna a' paar Löwen schicken."
Richter: . Wir werden Ihrer Frau von Amts wegen
einen Verteidiger bestellen." — Arbeiter: „Das wird nicht
nötig sein, ^Herr Rat — die wird schon allein mit Ihnen
fertig!"
Aus der höheren Töchterschule.
Lehrer (bei einem Lesestück, in dem von Kadetten die Rede
ist): „Sagen Sie mir, Fräulein Emilie, was ist ein Kadett?"
Emilie: „Ein Kadett ist ein General in der Knospe."
_-L.. The dansant. . d —
ie junge Hausfrau reicht heut selbst den Tee
In kleinem, sorgsam ausgewähltem Kreise.
Kein lautes Wort, kein harter Klang. Nur leise
Nmraschelt sie der weiße Spitzenschnee.
In weichen Ledersesseln lehnen leicht
Nachlässig plaudernd ein paar Kavaliere,
Da — durch die hohe, off'ne, weiße Türe
Verstohlen sich ein Walzerliedel schleicht.
Und bittet, bittet, lacht und fleht und — siegt.
Das erste Paar tritt aus dem Dämmerdunkel
Lichtüberbürdet in des Saals Gefunkel. —
Der Walzer jauchzt, als es den Saal durchfliegt.
H. H. Ulrich.
Einfacher. »g=-
Afrikareisender: „. . Nächste Woche begebe ich mich wieder in die Sahara auf die Löwenjagd. Wenn man
sich dahin nur zeitweilig so ein Füßchen .Hofbrär? schicken lassen könnte!" — Münchner: „0 bleiben & lieber bei uns
und lassen S' Jhna a' paar Löwen schicken."
Richter: . Wir werden Ihrer Frau von Amts wegen
einen Verteidiger bestellen." — Arbeiter: „Das wird nicht
nötig sein, ^Herr Rat — die wird schon allein mit Ihnen
fertig!"
Aus der höheren Töchterschule.
Lehrer (bei einem Lesestück, in dem von Kadetten die Rede
ist): „Sagen Sie mir, Fräulein Emilie, was ist ein Kadett?"
Emilie: „Ein Kadett ist ein General in der Knospe."
_-L.. The dansant. . d —
ie junge Hausfrau reicht heut selbst den Tee
In kleinem, sorgsam ausgewähltem Kreise.
Kein lautes Wort, kein harter Klang. Nur leise
Nmraschelt sie der weiße Spitzenschnee.
In weichen Ledersesseln lehnen leicht
Nachlässig plaudernd ein paar Kavaliere,
Da — durch die hohe, off'ne, weiße Türe
Verstohlen sich ein Walzerliedel schleicht.
Und bittet, bittet, lacht und fleht und — siegt.
Das erste Paar tritt aus dem Dämmerdunkel
Lichtüberbürdet in des Saals Gefunkel. —
Der Walzer jauchzt, als es den Saal durchfliegt.
H. H. Ulrich.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Einfacher" "Überflüssig"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1909 - 1909
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 131.1909, Nr. 3356, S. 248
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg