Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Zwei Inserate.

Im Juni:

Für dieSoinmerfrische undBadc-
saison empfehle ich meine vorzüg-
lich gearbeiteten Frackanzüge und
Smokings.

Im Januar:

Für die Ballsaison: Reizende
Dirndlkostüme, Lodenjoppen, Janker,
Lederhosen in größter Auswahl.

t® Geholfen. Kr—-

CSi’ Iräul'n steigt just auf d'
^ Straßenbahn

Mit recht an großen Huat
Und plagt si' arg, bis f’ 'n durch
6’ Tür

In ’rt Wag'n 'nei'bringa tuat.

Der Schaffner aber sicht scho' glei'
Mit seine scharfen Aug'n
Am Huat da drob'n de Nadelspitz'
A' Stückl fürischaug'n.

„Sie Iräul'n" — sagt er — „so
ohne Schutz

Derf ma' koa' Nadel trag'n.

Sunst müaßten S' weg'n der Polizei
Glei' wieder 'naus beim Wag'n!"

Dös Iräul'n wird iaht ganz rot im
G'sicht

Und woaß net o' und aus —

Da kimmt a' Nachbarin ihr z'

. Hilf',

De g'rad' vom Markt fahrt Haus.

„Dös wer' ma' glei' hab'n!" lacht
s' und langt

2n's Körbi 'nei mit 'm G'müas' —
Und eh' D' Di' umschaugst, steckt
aa' scho'

A' Zwiefi drob'n am Spiaß.

A. Äolsch.

Die L' a n t h i p p e.

Bekannter (im Wirtshaus):
„Lassen Sie Ihren Herrn Gemahl
doch noch eins trinken, Frau Zangerl!
Nach der amtlichen Statistik kommen
ans jede erwachsene Person hier in
der Stadt täglich zwei Maß Bier."

Frau Zangerl: „Die amtliche
Statistik geht mich gar nichts an —
verstehen Sie! Nach meiner Statistik
kriegt er jeden Tag nur eine Mas;
— und damit basta!"

444 Menschliches.

(Dem Appetit fehlt oft das Geld,
Dem Geld der Appetit.

Wer sich so recht erfreut der Welt,
Lebt meistens — auf Kredit.

Emil Peschkau.

——>

Fataler Druckfehler.

Er scheute keine Opfer, um ihr
seine heiße Liebe zu bezeugen; von
diesem Wunsche Ivar er einzig bceselt.

Der gescheite Pate r.

„Vater, warum hat denn der durussur g'habt?" - „Das verstehst D' net, dummer
babylonische König Nebukadnezar Bub' — wenn er halt inkognito gereist is!"
noch den zweiten Namen Nabaku- _

Er (im Restaurant, enthusiastisch): „Du glaubst gar nicht, Lieb, wie glücklich cs mich
macht, daß Du mir endlich das Jawort gegeben hast. Ich werde Dir aber auch den Himmel
ans Erden bereiten — jeden Wunsch erfüllen, den ich Dir an den Augen ablcscn kann —
Kellnerin, bringen Sie meiner Braut eine Portion Käse!"
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Der gescheite Vater" "Der erste Beweis"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Elleder, Karl
Kirchner, Eugen
Entstehungsdatum (normiert)
1912 - 1912
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 137.1912, Nr. 3504, S. 144

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
 
Annotationen