P c ch.
Falschmünzer: „Sv eine Gemeinheit! Da ist
mir ans ein echtes Goldstück ein falsches Fünfmark-
stück von mir herausgegeben worden!"
Glück.
Der Fürst ivollte seinen Weisen und seinen Narren
auf die Probe stellen. „Was ist Glück?" schrieb er
auf eine Tafel. — „Tugend!" setzte der Weise dar-
unter. — Der Narr -änderte einen Buchstaben, daß
es „Jugend" hieß. — „Beide habt Ihr recht!" sagte
der Fürst. _
A n ii v u c c.
Fräulein aus gutem, vierstöckigem Hause sucht
passenden Lebensgefährten.
Die neuen Heiligdreikönig.
(TWuf jeö’s Neujahr schreibt 6er Sepp
So, wia's Brauch is überall,
C M + B mit g'weichter Ätei6’n
Über 6’ Haustür, über ’n Stall.
Neuli' war er in der Stadt,
Hat si' d' Schilder dort betracht'!.
Wia er hoamkimmt, sagt er; „Wei'i
Drauh de G'schrift werü anderscht gemacht!
2n der Stadt san gescheite Leut'.
Siehgst D', de wissen glei', was f (an:
2atzt hab'n f’ 'raus'bracht neuester Zeit,
Daß's vier Äini g'wefen san!"
Mit der Äreiü'n, so schön er kan.
Über 'n Stall und d' Haustür' aa'
— 2a, dös is a' schlauer Man! —
Schreibt der Sepp: ,0 -s- iVl -s- 6 -s- H‘.
Fremder (als er vom Polizisten auf einem verbotenen Wege ertappt
wird): „Ich rate Ihnen, lassen Sie mich in Ruhe — ich bin Philatelist!"
Polizist (für sich): „Wenn ich nur müßt', was dös is . . . aber ich
mein', 's is wirklich besser, ich lass' ihn laufen!"
Der Sieg der tun st.
Awei griechische Maler stritten darum, wer von ihnen die
Statur am besten nachahmen könnte. Dä schuf der eine von ihnen
ein Bild, auf dem ein brüllender Löwe s o täuschend dargestellt war,
daß sich die Beschauer die Ohren zuhielten.
Aber nun malte der andere den Meeressturm derart getreu,
daß ein Schiffer, der ihn sah, davon seekrank wurde. Daraufhin
erhielt der Meister den Lorbeer. Triumphierend trat er damit vor
fein Weib. Sie aber prügelte ihn. Denn ihr war beim Anblick
des Sturmes von dem Zug die Wange geschwollen. H.
-'CMS' Umschrieben. -DvD-
„Was machst denn Du den ganzen Tag am Bahnhof,
Dickerl?" — ,,J' brauch' a' Geldtaschl mit Fahrkarte nach
Falschmünzer: „Sv eine Gemeinheit! Da ist
mir ans ein echtes Goldstück ein falsches Fünfmark-
stück von mir herausgegeben worden!"
Glück.
Der Fürst ivollte seinen Weisen und seinen Narren
auf die Probe stellen. „Was ist Glück?" schrieb er
auf eine Tafel. — „Tugend!" setzte der Weise dar-
unter. — Der Narr -änderte einen Buchstaben, daß
es „Jugend" hieß. — „Beide habt Ihr recht!" sagte
der Fürst. _
A n ii v u c c.
Fräulein aus gutem, vierstöckigem Hause sucht
passenden Lebensgefährten.
Die neuen Heiligdreikönig.
(TWuf jeö’s Neujahr schreibt 6er Sepp
So, wia's Brauch is überall,
C M + B mit g'weichter Ätei6’n
Über 6’ Haustür, über ’n Stall.
Neuli' war er in der Stadt,
Hat si' d' Schilder dort betracht'!.
Wia er hoamkimmt, sagt er; „Wei'i
Drauh de G'schrift werü anderscht gemacht!
2n der Stadt san gescheite Leut'.
Siehgst D', de wissen glei', was f (an:
2atzt hab'n f’ 'raus'bracht neuester Zeit,
Daß's vier Äini g'wefen san!"
Mit der Äreiü'n, so schön er kan.
Über 'n Stall und d' Haustür' aa'
— 2a, dös is a' schlauer Man! —
Schreibt der Sepp: ,0 -s- iVl -s- 6 -s- H‘.
Fremder (als er vom Polizisten auf einem verbotenen Wege ertappt
wird): „Ich rate Ihnen, lassen Sie mich in Ruhe — ich bin Philatelist!"
Polizist (für sich): „Wenn ich nur müßt', was dös is . . . aber ich
mein', 's is wirklich besser, ich lass' ihn laufen!"
Der Sieg der tun st.
Awei griechische Maler stritten darum, wer von ihnen die
Statur am besten nachahmen könnte. Dä schuf der eine von ihnen
ein Bild, auf dem ein brüllender Löwe s o täuschend dargestellt war,
daß sich die Beschauer die Ohren zuhielten.
Aber nun malte der andere den Meeressturm derart getreu,
daß ein Schiffer, der ihn sah, davon seekrank wurde. Daraufhin
erhielt der Meister den Lorbeer. Triumphierend trat er damit vor
fein Weib. Sie aber prügelte ihn. Denn ihr war beim Anblick
des Sturmes von dem Zug die Wange geschwollen. H.
-'CMS' Umschrieben. -DvD-
„Was machst denn Du den ganzen Tag am Bahnhof,
Dickerl?" — ,,J' brauch' a' Geldtaschl mit Fahrkarte nach
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"In der Verlegenheit" "Umschrieben"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1912 - 1912
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 137.1912, Nr. 3507, S. 178
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg