Fliegende Blätter (148.1918 (Nr. 3780-3805))

ch liege am blumigen öergeshang!
fjorf) im Rtfter fefj' lichte Wolken ich ziehen.

Es schmettert der fink seinen jubelnden Sang,

Und rings um mich her ist ein duften und glühen.

Im lauen Zommerwtnd nittenö weh'n
des öinsters goldige gltitenkronen.

Im schwellenden Srase seh' ringsum ich steh'n
Vas liebliche Völkchen der stncmonen.

—>-< Kriegsjauber. ►-*—

wie die Abendsonne am wolkensaum
Ves Ehpmians purpur'ne ölüten losten.

Und leis' wie ein stauch im friihlingstraum
der Enzian lautet die duftigen ölosten.

Ver blaue Salbei spendet würzigen Duft.
Lavendel schüttelt die glütenähre,

Und schimmernd strahlt in der Sommerluft
wahliebchen in schneeweihem ölütenmeere.

stuii bin ich erwacht, »ich! es war nur ein Iraum
Rings deckt die flntur noch des winters öewand.
vor mir im mollig durchwärmten staum
Steht eine Kanne gefüllt bis znm stand.

stller Slume» öeister entschweben ihr sacht,
Umkreisen mich schmeichelnd und steigen zur stöh'.
Und fragt ihr, wer diesen Zauber vollbracht?

Vas ist der deutsche Kriegs-krsah-Iee.

Nuehlebom.

Im Wonnemonat.

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