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Kinkerlitzchen

In Glasgow hat ein für die Astro-
logie schwärmender Gastwirt ein Speise-
Haus eröffnet, in dem jeder Gast dem
Zeichen seines Geburtsdatums ent-
sprechende Speisen erhalten kann.

Wer im Zeichen der Zwillinge ge-
boren ist, kriegt jedenfalls doppelte Por-
tionen.

Spargelzeit

Onkel Balduin besucht die jungen
Verwandten; er ist in die große Stadt
gekommen, um einen Arzt wegen seines
etwas schwächlichen Magens zu konsul-
tieren.

Onkel Balduin soll vorzüglich bewirtet
werden. Nach der Suppe kommt eine
Platte mit Spargeln auf den Tisch.
„Reizend von euch, Kinder!" sagt Onkel
Balduin. „Aber ich möchte doch lieber
danken."

„Aber Onkelchen — Spargel ist doch
das Leichteste, was es gibt."

„Ich weiß, und ich mag ihn auch sehr
gern. Aber ich möchte es euch doch nicht
antun, in eurer Gesellschaft Spargel zu
essen."

„Was hat denn unsre Gesellschaft
damit zu tun?"

„Ja, erst heute hat mir doch der Arzt
geraten, alles hundertmal zu kauen."

Ein anderer Onkel ist der Onkel Moritz.
Er hat rauhe Gewohnheiten. Da packt
er sich den Teller voll Spargel, und dann
nimmt er ein Messer und schneidet an
den zarten Stangen herum.

Der Neffe kann sich nicht enthalten,
zu bemerken: „Aber Onkel, an Spargel
darf doch kein Messer kommen."

„Ach nee!" knurrt Onkel Moritz. „Kein
Messer? Dann erkläre mir doch: wie
werden die Dinger aus der Erde 'raus-
geschnitten ?"

Vausewein wundert sich über den
Vetter Philipp. „Mensch, du steckst ja
die Spargel mit dem verkehrten Ende in
den Mund!"

„Ja, so bin ich!" lächelt der Vetter
Philipp. „Ich lasse das Beste immer zu-
letzt kommen."

Milbe sitzt mit Crustus im Restau-
rant. Er bestellt sich das zur Zeit beliebte
Kotelett mit Spargel. „Mal was andres!
Bei mir zu Lause darf Spargel nur als
Spargelsuppe auf den Tisch kommen."

Crusius glaubt zu verstehen. „Ja, das
gibt mehr aus."

„Nee, deswegen nicht. Meine Frau
kann ruhig ein paar Pfund Spargel
dazu nehmen, aber es soll wenigstens die
Andeutung einer Suppe sein."

„Aber warum denn?"

„Ist doch klar: ich fische mir dann
eben alle Köppe 'raus." —o»

In der Küche

„Ihren Bräutigam scheint unser Lund
besonders gut leiden zu können, Minna."

„Weil der ihm immer Knochen gibt."

„Bringt er die mit?"

„Nein, die läßt er übrig!"

Beim Dorfbader

Die Badersgattin: „Bitte, sich einen
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den — mein Mann ist eben dabei, einen
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Titel/Objekt
"Kühlung an der Tankstelle"
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Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

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Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Bauer, Max
Entstehungsdatum
um 1938
Entstehungsdatum (normiert)
1933 - 1943
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

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Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 188.1938, Nr. 4844, S. 347

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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