Donanbild.
„®a heißt's immer, Zeit ist Geld! Hab' ich doch so
viel Zeit und kein' Pfennig Geld!"
Hoch über dem breiten Donauland
Kommt schweres Gewölk gezogen.
Am Ufer flüstert das dichte Schilf
Und träge rauschen die Wogen.
Da taucht ans dem Strom die Nixe empor,
Goldhaar umfließt ihre Glieder,
Ans einem Steine am Uferrand
Im Schilfe ließ sie sich nieder.
Sie sang: „Ich Hab' sie gesehen all'
Die römischen Legionen,
Die einst erbauten den Trajanswall,
Ich sah sie bauen und wohnen.
Von all' den Stämmen, die heute blüh'n,
Hab' ich gesehen die Ahnen;
Ich wies den wandernden Völkern den Weg
Jn's große Land der Germanen.
Ich sah Chriemhildis zur Hochzeit geh'n;
Den Helden der Nibelungen
Hat meine Woge im fremden Land
Das Wanderlied gesungen.
Sie haben geworben um meinen Besitz
In allen Landen nnd Zeiten,
Und wieder nahen die Freier mir.
Die um mich buhlen nnd streiten!"
Sie schlug die träumenden Augen auf —
„Wie kümmert mich euer Werben,
Daß ich so schön nnd gewaltig bin
Und muß euch Alle verderben!"
L. Sticlcr.
70 Verlustliste.
Krieg!" — „Sie lesen aber die Verlobungsanzeigen, nnd da
sind doch die Herren, die Sie darin finden, für Sie verloren!"
Geschäft s rülksichtcn.
Wirth: „Weib, des is der Hans, der vor drei Jahr'
den Krämer ans der Landstraß' ansg'raubt hat; jetzt ist er frei
geworden; sei freundlich mit ihm, er is a' guter Zecher, wir
müssen mit ihm eollegial sein!"
Bummlers Klage.
„®a heißt's immer, Zeit ist Geld! Hab' ich doch so
viel Zeit und kein' Pfennig Geld!"
Hoch über dem breiten Donauland
Kommt schweres Gewölk gezogen.
Am Ufer flüstert das dichte Schilf
Und träge rauschen die Wogen.
Da taucht ans dem Strom die Nixe empor,
Goldhaar umfließt ihre Glieder,
Ans einem Steine am Uferrand
Im Schilfe ließ sie sich nieder.
Sie sang: „Ich Hab' sie gesehen all'
Die römischen Legionen,
Die einst erbauten den Trajanswall,
Ich sah sie bauen und wohnen.
Von all' den Stämmen, die heute blüh'n,
Hab' ich gesehen die Ahnen;
Ich wies den wandernden Völkern den Weg
Jn's große Land der Germanen.
Ich sah Chriemhildis zur Hochzeit geh'n;
Den Helden der Nibelungen
Hat meine Woge im fremden Land
Das Wanderlied gesungen.
Sie haben geworben um meinen Besitz
In allen Landen nnd Zeiten,
Und wieder nahen die Freier mir.
Die um mich buhlen nnd streiten!"
Sie schlug die träumenden Augen auf —
„Wie kümmert mich euer Werben,
Daß ich so schön nnd gewaltig bin
Und muß euch Alle verderben!"
L. Sticlcr.
70 Verlustliste.
Krieg!" — „Sie lesen aber die Verlobungsanzeigen, nnd da
sind doch die Herren, die Sie darin finden, für Sie verloren!"
Geschäft s rülksichtcn.
Wirth: „Weib, des is der Hans, der vor drei Jahr'
den Krämer ans der Landstraß' ansg'raubt hat; jetzt ist er frei
geworden; sei freundlich mit ihm, er is a' guter Zecher, wir
müssen mit ihm eollegial sein!"
Bummlers Klage.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Geschäftsrücksichten"
"Bummlers Klage"
"Donaubild"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Bummler <Motiv>