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Bestellungen werden in allen Buch- und Kuust-
c>L) Handlungen, sowie von allen Postämtern und
s"'^° Zeitungs-Expeditionen angenommen.

Erscheinen wöchentlich ein Mal.

V°* 2079.

Preis des Bandes (26 Nummern) MQ.lO. Bei directem
Bezüge per K r e u z b a n d: für Deutschland und Oesterreich
M.7.50, für die anderen Länder des WeltpostvereinsJC8.—
Einzelne Nummer 30 J.

LXXXII. 23b.

(Alle Rechte für sümmtliche Artikel und Illustrationen vorbei,alten.)

Süd we st- afrikanische Reisebriefe

LLLLLL«

rnro^runn ftinr Vrrmnsgrnossrn.

Aus der südwest - afrikanischen Ursprache in das Nordost-Berlinische znrückübersetzt von Richard Schmidt-S-b-ni-.

Ahkwataun, den l. März l88ö.

Jeehrte Vereinsjenossen!

enn Sie seiner Zeit ans mein jewaltsames Andringen das
^ freiwillige Vertrauen jehabt haben, mir auf meme erjene
'Hnunn un Jefahr hierher in die nachjedunkeltsten Theüe von
weiteres Vaterland als Ihren eijenen „Aun-Correspondenten
°Mdeportiren wie der engelsche Ausdruck dafvr heißt, so müssen
natürlich'auch am besten wissen: Worum? —, indem nach
^°'Ne unmaßiebliche Erklärung: daß ich auf alle Falle nach
KaniMeruhn reisen würde, mir das im Jrunde jenommen jar
,l’S)tä weiter anjing! ^

Und beim außerdem janz unter uns jesagt: Wer von t)

^b're Dusselköppe hätte denn so was überhaupt fertig jekriegt, außer
’’Ul' wobei ich noch von das „Kies" absehe, was zu so um»
äu allererst jehört, indem ich es denn doch am Ende dazu habe!

Um so verslichteter fühlte ich mir aber nanu auch, dieses in
mir jesetzte Vertrauen bis in die sojenannte Pechhütte 'rein zu

^sprechen!

Ich hatte mir vor meine Abreise von Berlin zu diesen Zweck
"ich ölos mit die neu'sten wissenschaftlichen Forschungs-Instrumente
ansjeristet — wovon ich hier blos eine Magnetnadel, 'n
^-aschenmiskroskop mit mehrfache Verjrößerung, einen Bade-

ihermometer, einenimmerwehrenden Kalender, nWetter-

i>ä usch e n , 'neBottann i sirtrvmm el mit Butterstullen Reservoir
Krötenstecher, ein Mehtermaß und otostru erwähnen will,
sondern auch keine Ausjabe jescheit, mir in Jestalt von meinen
^^ev öh, Herrn Emil Lehmann, durch einen anjehenden jungen
Maler, zu verstärken, der so zu sagen mit alle Hunde jehetzt is,
unb j rade für das trohpische Kunstbedürfniß nebst Zubehör den
richtigen Kieker hat; aus welchen Jrunde Sie, jeehrte Bereins-

jenossen, denn auch, wie Sie seh'n, eine Masse Abbildungen, nach die
hier noch verhältnißmäßig unverfälschte Orjinalnatur aufjenommen,
mang meinen vorliegenden Reisebericht mangillustrirt finden.

Daß wir nach eine nnanjenehm kipplige Fahrt von fünf Wochen,
sechs Dagc und dreiundzwanzig Minuten (afrikanische Zeit), un eine
Seekrankheit von die jleiche Länge, jlücklich hier an das Land der

SS
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Südwest-afrikanische Reisebriefe"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Oberländer, Adolf
Entstehungsdatum (normiert)
1885 - 1885
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 82.1885, Nr. 2079, S. 169
 
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