IY 1147—1212
113
Welt gegliedert hat (ZW), der die Tiefe gesammelt hat auf der unsichtbaren
Stütze ihrer festen Lage (ZW), der Himmel und Erde getrennt und den Himmel 1150
mit goldenen, ewigen Flügeln verhüllt hat (ZW), die Erde aber auf ewigen
Stützen gegründet (ZW), der den Äther gehängt hat hoch über die Erde (ZW), 1155
der die Luft zerstreut hat durch selbstbewegte Winde (ZW), der rund herum
das Wasser gelegt hat (ZW), der die Wetterstrahlen heraufführt (ZW), der
donnert (ZW), der blitzt (ZW), der regnet (ZW), der erschüttert (ZW), der 1160
lebendige Wesen erzeugt (ZW), Gott der Äonen, groß bist du, Herr, Gott, 1155
Herrscher des Alls (ZW).’
Aufschrift, für alles vortrefflich, errettet auch vom Tode. Suche nicht,
ihr Geheimnis zu ergründen. Gebet: 'Dich, den einen und glückseligen unter
den Äonen und Vater der Welt, rufe ich an mit kosmischen Gebeten. Nahe 1170
mir, du, der dem ganzen Weltall Atem eingehaucht, der das Feuer am Himmels-
ozean aufhing und die Erde schied vom Wasser, achte, Gestalt und Geist und
Erde uud Meer, auf das Wort des Mysten der göttlichen Notwendigkeit und 1175
nimm an meine Gebete wie Geschosse des Feuers; denn ich bin ein Mensch,
des Gottes im Himmel schönste Bildung, geworden aus Geist und Tau und uso
Erde. Offne dich, Himmel, nimm entgegen meine Rufe, höre, Helios, Vater
der Welt: ich rufe dich an mit deinem Namen (ZW). Der allein das Ur- 1190
element hat, du bist der heilige und der starke Namen, der geheiligt ist von
allen Engeln, bewahre mich, den N N, vor aller Willkür überirdischer Ge-
walt und allem Übermut, ja, tu das, Herr, Gott der Götter (ZW), der Welt 1195
Schöpfer, Allschöpfer, Herr, Gott der Götter (ZW) Iaö! Ich habe an- 1200
gerufen deine unübertreffliche Herrlichkeit (Doxa), du Schöpfer der Götter
und Erzengel und Dekane. Die Myriaden der Engel stehen neben <(diF> und er-
höhten den Himmel, und der Herr gab Zeugnis deiner Weisheit, das ist der 120s
Aiön (Vokalpalindrom), und sagte, du seist so stark, wie er selber stark sei.
Ich rufe deinen hundertbuchstabigen Namen an, der von der Himmelsfeste bis 1210
in die Tiefe der Erde dringt. Rette mich; denn immer freust du dich allent-
lindrom, vgl. P ΧΤΠ 20,29 1184 κάνθαροε hpr? Eitr, NTidsskr. 4 X 112 1185 κεν-
θηρ: äg. ntr Eitr 1180 ϊαβεΖώ P sonst ϊαβεζεβυθ (s. Deißra. Bibelst. 14 f.) 1187 βερ P
p aus λ korr βιολλϊθρη oder βιομϊθρη, η verstümmelt P Ygl. 1624 βαλμιεθρην 1189 Zum
Ausdruck: I. Tim. 15 ό μόνοε εχυυν άθαναείαν Zu 1190f. vgl. PI 206f. 1193 τον
δε(ΐνα) und 1194 τό δε(ΐνα) Wü 1195 η P και Diet θε θν wlbaZau) Ρ Ίαλδαβαωθ Diet
Zu den Zauberworten s. Ρ I 203ff. 1196 κεακρ: vgl. PXIII 21, 13 1197 φιριφθε|θμεαι P
φθε durchstächen 119S φατι Ρ φατοι We, doch ist 0 ein Tintenflecken an der Quer-
haste des τ; vgl. Ρ I 205 φατιρι 1200 Drexler bei Rosch. LMIIl, 1583 κτίεαε Diet
κε θε θν Ρ 1201 μαρμαριω ϊαω Ρ, vgl. 1221 f. μαρμαίρυυν, κύριε Ίάω (s. auch 602)
1202 ιΐ) κτίεαε Bureseh, Klar. 52 1203 αρχαγγελλουε Ρ [ώ] αί Bur <koi)> Eitr 1206 Αιών
Diet., Reitz. 156, 1 Αιών[ι] Reitz. 279 Ygl. Iren. I 14 Harv.: Αιών, τουτέετιν ή Cocpia Ίεου
vielleicht als Name zu fassen, s. die koptischen Libri Jeu. 1207 [η] Pr Am Ende der Z.:
και ειπεΓ P, getilgt von Diet 1208 εθενιν Ρ αυτοεθε|νει P 1210 0 Ρ όνομα Zu 1210 f. vgl.
Reitz. Poim. 350, 13f.: επί γήε eic τον κατώτατον βυθόν και αβυεεον διήκουειν (άγαθαΐ
ένεργειαι); Parallelen ebenda 17, 6 Zu 1212 f. vgl. I. Tim. 2, 4; vgl. auch als Parallele
zu den Yoces magicae PI 216ff.
Griech. Zauberpapyri 8
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Welt gegliedert hat (ZW), der die Tiefe gesammelt hat auf der unsichtbaren
Stütze ihrer festen Lage (ZW), der Himmel und Erde getrennt und den Himmel 1150
mit goldenen, ewigen Flügeln verhüllt hat (ZW), die Erde aber auf ewigen
Stützen gegründet (ZW), der den Äther gehängt hat hoch über die Erde (ZW), 1155
der die Luft zerstreut hat durch selbstbewegte Winde (ZW), der rund herum
das Wasser gelegt hat (ZW), der die Wetterstrahlen heraufführt (ZW), der
donnert (ZW), der blitzt (ZW), der regnet (ZW), der erschüttert (ZW), der 1160
lebendige Wesen erzeugt (ZW), Gott der Äonen, groß bist du, Herr, Gott, 1155
Herrscher des Alls (ZW).’
Aufschrift, für alles vortrefflich, errettet auch vom Tode. Suche nicht,
ihr Geheimnis zu ergründen. Gebet: 'Dich, den einen und glückseligen unter
den Äonen und Vater der Welt, rufe ich an mit kosmischen Gebeten. Nahe 1170
mir, du, der dem ganzen Weltall Atem eingehaucht, der das Feuer am Himmels-
ozean aufhing und die Erde schied vom Wasser, achte, Gestalt und Geist und
Erde uud Meer, auf das Wort des Mysten der göttlichen Notwendigkeit und 1175
nimm an meine Gebete wie Geschosse des Feuers; denn ich bin ein Mensch,
des Gottes im Himmel schönste Bildung, geworden aus Geist und Tau und uso
Erde. Offne dich, Himmel, nimm entgegen meine Rufe, höre, Helios, Vater
der Welt: ich rufe dich an mit deinem Namen (ZW). Der allein das Ur- 1190
element hat, du bist der heilige und der starke Namen, der geheiligt ist von
allen Engeln, bewahre mich, den N N, vor aller Willkür überirdischer Ge-
walt und allem Übermut, ja, tu das, Herr, Gott der Götter (ZW), der Welt 1195
Schöpfer, Allschöpfer, Herr, Gott der Götter (ZW) Iaö! Ich habe an- 1200
gerufen deine unübertreffliche Herrlichkeit (Doxa), du Schöpfer der Götter
und Erzengel und Dekane. Die Myriaden der Engel stehen neben <(diF> und er-
höhten den Himmel, und der Herr gab Zeugnis deiner Weisheit, das ist der 120s
Aiön (Vokalpalindrom), und sagte, du seist so stark, wie er selber stark sei.
Ich rufe deinen hundertbuchstabigen Namen an, der von der Himmelsfeste bis 1210
in die Tiefe der Erde dringt. Rette mich; denn immer freust du dich allent-
lindrom, vgl. P ΧΤΠ 20,29 1184 κάνθαροε hpr? Eitr, NTidsskr. 4 X 112 1185 κεν-
θηρ: äg. ntr Eitr 1180 ϊαβεΖώ P sonst ϊαβεζεβυθ (s. Deißra. Bibelst. 14 f.) 1187 βερ P
p aus λ korr βιολλϊθρη oder βιομϊθρη, η verstümmelt P Ygl. 1624 βαλμιεθρην 1189 Zum
Ausdruck: I. Tim. 15 ό μόνοε εχυυν άθαναείαν Zu 1190f. vgl. PI 206f. 1193 τον
δε(ΐνα) und 1194 τό δε(ΐνα) Wü 1195 η P και Diet θε θν wlbaZau) Ρ Ίαλδαβαωθ Diet
Zu den Zauberworten s. Ρ I 203ff. 1196 κεακρ: vgl. PXIII 21, 13 1197 φιριφθε|θμεαι P
φθε durchstächen 119S φατι Ρ φατοι We, doch ist 0 ein Tintenflecken an der Quer-
haste des τ; vgl. Ρ I 205 φατιρι 1200 Drexler bei Rosch. LMIIl, 1583 κτίεαε Diet
κε θε θν Ρ 1201 μαρμαριω ϊαω Ρ, vgl. 1221 f. μαρμαίρυυν, κύριε Ίάω (s. auch 602)
1202 ιΐ) κτίεαε Bureseh, Klar. 52 1203 αρχαγγελλουε Ρ [ώ] αί Bur <koi)> Eitr 1206 Αιών
Diet., Reitz. 156, 1 Αιών[ι] Reitz. 279 Ygl. Iren. I 14 Harv.: Αιών, τουτέετιν ή Cocpia Ίεου
vielleicht als Name zu fassen, s. die koptischen Libri Jeu. 1207 [η] Pr Am Ende der Z.:
και ειπεΓ P, getilgt von Diet 1208 εθενιν Ρ αυτοεθε|νει P 1210 0 Ρ όνομα Zu 1210 f. vgl.
Reitz. Poim. 350, 13f.: επί γήε eic τον κατώτατον βυθόν και αβυεεον διήκουειν (άγαθαΐ
ένεργειαι); Parallelen ebenda 17, 6 Zu 1212 f. vgl. I. Tim. 2, 4; vgl. auch als Parallele
zu den Yoces magicae PI 216ff.
Griech. Zauberpapyri 8