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Karl Ernst Henrici <Berlin> [Hrsg.]
Autographen aus allen Gebieten, darunter eine Sammlung von Albumblättern und Widmungsgedichten: Versteigerung: 8. und 9. Mai 1923 (Katalog Nr. 83) — Berlin, 1923

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https://doi.org/10.11588/diglit.16415#0090
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394 Schwanthaler, Ludwig Michael, der berühmte Bildhauer; 1802—
1848. Eigh. Brief m. U. München d. . . Nov. 1836. 1*4 Seiten. 40.
Mit Adresse.

An den Maler Reinhart in Rom über einige von diesem u. a. für die
Pinakothek eingesandte Gemälde. Er selbst fühlt sich in München nicht recht
wohl: ,,0 war ich einmal wieder in Rom, an Ihrer Seite! .... ich lebe hier wie
ein Einsiedler der Wüste, komme nicht aus meiner Webstätte und meiner Kunst
wenn ich nur wieder einmal acht Tage an der alten Stadtmauer Roms in hohen
Grase mich verwildern könnte."

395 — 30 eigh. Briefe m. U. München, 1835—1848. Ca. 40 Seiten.
40 u. 8°.

Interessante zur Kunstgeschichte wichtige Korrespondenz an verschiedene
Adressaten.

Beigelegt: Schwanthaler, Xaver, Bildhauer, Vetter von Ludwig Schwan-
thaler; 1798—1854. 2 eigh. Briefe m. U. München, d. 6. Okt. 1850 u. 11. Dec.
1850. 6 Seiten. 40 u. 8°.

396 Schwerdgeburth, Karl August, Kupferstecher in Weimar; 1785—
1878. 3 eigh. Briefe m. U. Weimar, 1858—1864. 3 Seiten. 8°.
A n den Buchhändler Kühn in Weimar.

397 Sinding, Christian, Komponist; geb. 1856. 3 eigh. Briefe m. U.
Berlin u. Paris 1895—1898. 3 Seiten. 8°. Mit Briefumschlägen. —
A n einen berühmten Violinisten.

398 Sontag, Henriette, die berühmte Sängerin; 1804'—1854. Eigh.
Brief m. U.: „Henriette". London, den I. August 1849. 4% Sei-
ten. 8°.

An Fr. Förster über eine Oper ihres jüngsten Sohnes Carl Sontag: „Die
Menschen wollen jetzt angeregt seyn. Dramatische Effecte, die hinreissen voila
ce qui nous faut. Sagen Sie das Carl." Ich wünschte mir die Familie

Meyerbeer nicht zu Feinden. Ich feierte in der Des demona einen grossen Triumph.
■— Auch fühle ich mich viel weniger . . . angegriffen als im Anfang — die Ge-
wohnheit thut viel."

399 Spohr, Louis, Violinvirtuose und Komponist; 1784—1895. Eigh.

Brief m. U. Cassel 5. Januar 1847. 2 Seiten. 40.

Fragt bei einem Musiker an, ob er sich um die eventuel frei werdende Stelle
eines Musikdirektors an der Casseler Oper bewerben wolle.

400 Spontini, Gasparo, Komponist, Generalmusikmeister in Berlin;

1774—1858. Eigh. Brief m. U. O. O. 17. III. 1803. I Seite. 40.

Äusserst sich gekränkt über das ohne sein Wissen abgeschlossene Engagement
eines Sängers: ,,Je ne savois pas du tout que cet engagement existat, comme
j'ignore beaucoup d'autres choses encore port£es ä mon i n s c u , sur la budjet
de 1803, que l'on a accorde sans etre connu ni convenu par moi
en contradiction de rinstruction Royale de Service."

Auktionskatalog LXXXIII. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.
 
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