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Jones, Owen; Jones, Owen [Hrsg.]
Grammatik der Ornamente — London: Day, 1856

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https://doi.org/10.11588/diglit.17930#0054
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Capitel IV.—Tafeln 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22.

GRIECHISCHE ORNAMENTE.

tafel xv.

Sammlung verschiedener Formen des griechischen Mäanders, von Vasen und Fussböden.

tafeln xvi.—xxi.

Ornamente von griechischen und etruskischen Vasen im Brittischen Museum und im Louvre.

tafel xxii.

1 und 4. Von einem Sarkophag in Sicilien.—Hittorff.
3, 5-11. Von den Porypläen, Athen.—Hittorff.
12-17. Von den Cassetten der Decke der Porypläen.—Pinrose.

18. Laufende Verzierung über dem panathenischen Priese, von Herrn Penrose bloss in Gold herausgegeben, der
wir aber das Blau und Roth hinzugefügt haben.
19-21, 24-26. Gemalte Ornamente.—Hittorff.
22 und 27. Ornamente in Terracotta.

29. Gemalte Ornamente vom Rinnleisten des schrägen Krongesimses am Parthenon.—L. Vulliamy, mit hinzu-
gefügtem Roth und Blau.

30-33. Verschiedene Mäander, von denen an allen Tempeln zu Athen Spuren vorhanden sind. Mit hinzugefügten
Farben.

Wir haben schon bemerkt, dass die ägyptischen Ornamente aus den unmittelbaren Eingebungen der Natur
herstammten, dass sie nur auf einigen wenigen Typen gegründet waren, und während des ganzen Verlaufes
der ägyptischen Cultur keine Veränderung erlitten, als etwa in der grössern oder mindern Vollkommenheit
der Ausführung, indem die ältesten Denkmäler immer die vollkommensten waren. Wir haben ferner die
Meinung ausgedrückt, dass der assyrische ein entlehnter Styl sei, der durchaus keines der Merkzeichen einer
Original-Eingebung besitze, sondern sein Entstehen bloss der schon auf der Stufe des Verfalles stehenden
ägyptischen Kunst verdanke, nur dass der Verfall in der assyrischen noch weiter ging. Die griechische Kunst
im Gegentheil, obgleich sie theils von der ägyptischen und theils von der assyrischen entlehnt wurde, war die
Entwickelung einer alten Idee in einer ganz neuen Richtung, und, frei von den Fesseln religiöser Gesetze,

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