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Nr. 43

j U CE N D

Nr. 43

Es reiten die schwarzen Husaren —
Gebt Acht, dort am Hügel, gebt Acht!
Sie kommen in mächtigen Schaaren,
Es bringen die schwarzen Husaren
Den Tod und die Schmach und die Nacht!

Sie stoßen in gelle Trompeten,

Sie schreien nach Beute und Aaub I
Was grünt und was lebt, wird zertreten,
Die Blumen in Herzen und Beeten
Ersticken, ersterben im Staub.

Es reiten die rothen Husaren —
Du Fähnlein am Hügel, lug' aus!
Uttt schmetternden Äachefanfaren
Bedräuen die rothen Husaren
Begehrlich Dein Glück und Dein Haus!

Fähnlen

tapferer,

ein behende

^ehr',

id reiße das " ^er Lende,
ß knattern *»'' Cn und sende
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5chon stocken sie — wilde Paraden —
„Zurück!" gellt der heisere Auf. —
Geladen! — Geschossen! - Geladen! —
Schon wenden mit bangen Thamaden
Sie rückwärts den flüchtigen Huf! —

Doch wer um das Fähnlein sich schaarte,
Laß fürder am Schwertknauf die Hand!
Du, Aar in der güld'nen Standarte,
Schau wachsam von ragender Warte
hinaus über's heilige Land!

Und kommen mit wehenden Flaggen
Sie wieder, und wildem Geschrei —
Dann klopft sie nur derb auf die Jacken!
Die Zeit der Aeitcrattaken —

Sic sagen's ja selbst — ist vorbei!

K. M.
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