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Q3) echte ItöoU-Uciifel
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vd=f!5N Briefkasten.

Berlin. V. E. R. D.: Wir können solche
Anekdoten, so hübsch sie sind, nicht wohl in unserem
Blatt unterbringen. Vielleicht läßt sich gelegentlich
etwas davon verwenden.

Bremen. H. M.: Schon wieder hat sich ein
,, C h a m p i g n o n der Schlittschuhläufer" angcsundeu,
diesmal im Lübecker „General-Anzeiger" Nr. 270.
Die allgemeine Verpilzung schreitet vor.

Brücken (Helme). Leser: Diese Blätter,
die auf jede Weise gegen die Colonialpolitik Stim-
niung zu machen suchen, thun wahrhaftig so, als
wäre behauptet worden, Westafrika sei ein kli-
matischer Kurort.

Coburg. B. A.: Einen guten Trost hat der
Coburger Korrespondent der „Allgemeinen Zeitung
für Franken und Thüringen" (s. Nr. 283 derselben)
bei der Hand gegenüber der Thatsache, daß die
' Bevölkerung von Coburg seit einem Lustrum nur
uni ein sehr Unbedeutendes gewachsen ist. „Der
Werth" — sagt er — „liegt weit weniger in einem
hohen numerischen Zahlcrgebniß als in der Quali-
tät der Gezählten." Und er rügt hinzu, Gotha
habe allerdings in dem gedachten Zeitraum wieder
um 1500 Köpfe zugenommcn, aber dafür gäbe eS
dort auch Tausende von Socialdemokraten.

Gollnow. S. F.: Der „Gollnowcr Bote"
schreibt: „Der Czar achtet genau darauf, daß die
in Rußland plötzlich wieder erwachte Begeisterung
für Bulgarien nicht gar zu hohe Wellen schlügt.
Ein General, welcher in eineni slavischen Verein
gar zu scharf gegen Oesterreich und Serbien ge-
sprochen, hat einen officiellen Rüste! erhalten."
Auch in civilisirtcren Ländern kommt es bekanntlich
vor, daß jemand eine Rase erhält, der Rüstel aber
schmeckt entschieden schon etwas nach Asien.

Hannover. N.: In Castel hat am 12. Dec.
Mittags in der Gasanstalt eine Explosion statt-
gefunden. In seinem Bericht darüber sagt der
Hannoversche „General-Anzeiger": „In Folge der
Explosion versagte das Gas in der Stadt und es
herrschte auf einmal eayptische Finsterniß. Nach
einer kurzen Pause kam jedoch wieder frische
Füllung in die Röhren und die Gasflammen
brannten wieder zur großen Freude aller." Wie
schon Mittags in Castel eine ägyptische Finstennß
herrschen kann, mag der „General-Anzeiger" erklären.

Langcnberg (Rheinland). H: Hinter dem
angestrichencn Inserat in Nr. 355 der „Neuesten
Nachrichten für Elberfeld, Barmen und Umgegend"
steckt offenbar ein Schalk.

Mannheim. F. E.: Die „Badische Volks-
Zeitung" (295) sagt über daS Gastspiel des Württeni-
bergischen Hof-Schauspielers Herrn A. Junker-
inan n: „Wenn inan das etwas hart und rauh
klingende Organ des Künstlers, welches namentlich
in Momenten der Rührung die nöthige Weichheit
vermissen läßt, bedenkt, so muß man u. s. w." In

Moskau. N. N.: Auch im fernen slavischen
Osten gedeiht und blüht noch deutsche Dichtkunst.
In der „Moskauer deutschen Zeitung" (Nr. 274)
ladet der Wirth des Restaurant Dustaux, genannt
„der Onkel an der chinesischen Mauer", mit fol-
genden sinnigen Versen zu eineni Schlachtfest ein:
»Au der Mauer der Chinesen
Bercilel fiel» ein Festeste» vor,

E« ist in feinem ganze» Wesen
Ein Bedürsuib und ein Schmor.

Gut genährtes Sd>we>» geschlachlet
Regt den Apveiit verschiede» au,

Dem zu Liebe, bestens beachtet,

Thut man, was man machen kann.'

Hoffentlich haben sich recht viele Gäste eingefunden,
theils aus Bedürfniß, theils des Schnwrs wegen.

Müiichcn. R.: Die „Neue freie Volks-Ztg."
erfteut ihre Leser durch den Roman „Verführt
und gerächt" von X. Riedel. In dem am
18. December verabreichten Quantum findet sich
folgende PrachtsteUe: „Er konnte den Satz nicht
vollenden, denn schon hatte ihn der Baron an der
Kehle erfaßt wie mit einer eisernen Zange. Er
riß ihn mehrmals hin und her und dann schleu-
derte er ihn mit furchtbarer Gewalt zu Boden,
wobei Karger in eins der mit rothblühenden
Pelargonien gefüllten Blumenbeete stürzte und sich
heulend und keuchend auf diesen wälzte wie ein
hellgelber Ncufoundländer aus grünem Rasen, wenn
er ein Regenwelter mit allen vier in die Luft ge-
streckten Beinen in prophetischem Instinkt vorher

verkündet. — F. W.: Es ist allerdings ein ver-
gebliches Bemühen der Leipziger „Jllustrirten
Zeitung" vom 19. December, die Stadt Trier an
den Rhein zu verlegen.

Mülhausen i. E. Die „Straßburger Volks-
zeitung" vom 17. December meldet: „Der neue
Erzbischof von Cöln, der aus Coblenz gebürtige
Metzgerssohn Dr. Krementz, seitheriger Bischof von
Ernieland, ist, nachdem er in Berlin von Kaiser,
Kaiserin, Kronprinz empfangen worden und mit
diesen höchsten Herrschaften zur Tafel gesesten,
feierlich in Cöln unter den üblichen Beflaggungen,
Ovationen, Angeredetwerdungen, Selbstwiedcran-
reden eingezogen." — Gut gesagt.

Rordhansen. I. A.: Die „Dampfsparkaste",
welche durch den Submissions-Anzeiger der „Berliner
Börsen-Zeitung" vom 1i>. December fährt, ist stüher
schon an mehreren anderen Orten bemerkt worden.

Oldenburg. U. C.: Die „Nachrichten aus
Stadt und Land" (Nr. 149) lasten sich über eine
Feuersbrunst aus Cloppenburg berichten: „Das
Inventar der Scheune, bestehend in 70 Fuder
Früchten (Roggen und Hafer), 18 Schweinen und
andern landwirthschaftlichen Geräthcn, Spaten,
Forken und sonstigen Kleinigkeiten, ist jänimtlich
ein Staub der Flammen geworden." Daß außer
Roggen und Hafer sogar Schweine zu den land-
wirthschaftlichcn Gerathen gezählt werden, ist doch
nicht ganz in der Ordnung.

Potsdam. R.: „Studierlampe", heraus-
acgcbcn von A. Sammler (Rochlitz i. S., W.
Prctzsch) ist eine artige Sammlung von Denk-
sprüchen, sprachlichen Antiquitäten, Buchstaben- und
Zahlen-Kunststücken, drolligen Problemen und an-
derem der Art, sehr geeignet zur geselligen Unter-
haltung.

Bei der grossen Menge der an uns ge-
richteten Eilsendungen ist die Beantwor-
tung einer jeden derselben uns ebenso
unmöglich wie die Aufbewahrung oder
Rücksendung der uns anvertrauten Manu-
skripte. Honorare werden in der Regel
nur für von uns erbetene Beiträge oder
nach besonderer Verabredung gezahlt.

Die Rcdaction des Kladderadatsch.

o. 8. HE1DELBIBO
 
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