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Dieses Blatt erscheint täglich mtt Ausnahme der Dochentage. Man
bestellt bei den Pottanstatten des Zn- und Auslandes, sowie in allen
Buchhandlungen, ZeiLungsspcdttionen und beim Verlag.

Der Vierteljahrs. Bezugspreis für d. Blatt mit samt!. Beilagen beträgt sür
vn- u.Ausland 2^0 M^ bei Zusendung unter Krcuzbd. für Deutschland u.
Dlterreich 3ZL, für alle andern Länder 3,50 M. Einzelne Nummer 23 Pf.

2Dc StaMt für lärnUrchc 2rrikd nnv SMufionta —rtcfrattciL

Copyright 2311 1913 by A. Hofmnn* £ Comp. in Berlin.

Wochenkalender

Montag, den 24. November

2n Mag töinni cnrat bcr
Sfun iü'5 c;caag. bas?*a£ Q ral
2a! 5ync Wmpfcn. ben bnfcommlea.
Cic tict crcrimnfcn Soubecm^a.

Dienstag, den 25. November

2m Cien-!ag be:£l cs: 2a! ?ar Sal!
Sir Jamnrin an» jan cm3cn 3Ja!.
Und mcnn mir ca^i räch! rcbclicrra.
6? naZra mir dach rrricSicrcn.

Mittwoch, den 26. November

9m SBitlw** rn'en üe: <r» iafci
Sich rar cbJenbcn bc? Srttifi.
Laebbern rrn ans ctü recherchicri *13.
Cb ales rnirküch lo palüer! 13.

Wochenkalender

Donnerstag, den 27. November

2m Connersiag heisits: C. o. o.

Cie ganze Sache ist !o ls.

Wir haben ans dach laschen laHra
Con den fanatificrffa SSclTcn.

Freitag, den 28. November

2m Freitag tSnl es: 5nnnrr brriS!

Sir rtcbrcn arJrr 7b£l. das hetzt —

«San ja - obgleich — and merm auch — kreist- -
3n keinen 5c:ic iü es eilig.

Sonnabend, den 29. November

SCaa kommt der Sonnabend heran.

Und da be!chi:efst der Bärgersnamn.

Coch lieber leinen SEunb za halten.

Und alles bleib! vcngnäal beim alten.

X. Fr. L^beraba2ch

Trost in Tränen

In der Blätter öden Spalten
Trostlos irrt mein Blick umher:
was mich aufrecht sonst gehalten,
weh', o weh', es ist nicht mehr.

In der ungeheuren weite
lieget Keine Welle sich:
pleite, pleite, nichts als pleste —
Todesstille fürchterlich!

®, wo sind die holden Tage,
va noch Uriegsgelärm erscholl.

Da noch von der Balkanfrage
Alle Blätter lieblich voll?
va von Persien man geschrieben
Und von Thina seelensroh?

Nichts, ach, gar nichts ist geblleben —
Allenfalls noch Mexiko.

Auch mit Uiew und mit Esten
Ist es leider nun vorbei.

Nach den köstlichen Prozessen
Uam das blöde Einerlei.

Und man fragt: wie soll das werden?
Selbst mein Churchill spricht nicht mehr:
Gibt es denn auf dieser Erben
Gar nichts, gar nichts Schönes mehr?

Ist denn alles ganz vergangen,
wie des Frühlings Liebesblick?

Holde Tage, wo wir sangen
wenigstens von Menelik?
ttommt ihr Tage niemals wieder,
wo in Fülle niedertroff
Für die allerschönsten Lieder
Allezeit der schönste Stoff?

Halt! Indem ich also Klage,

Geht ein Ulingen durch den Tann:
Unsres Geistesfrühlings Tage,

Seid getrost, sie brechen an.

Tage, die uns hart bedrohten
Mit der Langeweile Graus.

Flieht! Oes Reiches muntre Boten
oiehn hinein ins Wallotheus!

kladderadatsch

r w.
 
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