Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
1853

18

24 (vom 22. Mai). Das untenstehende Bild
„Bei der drohendcn Nähe eines Bundespreß-
gesehes erlaubt sich Kladderadatsch, seine ge-
horsamste Vorstellung bei Herrn von BiSmarck-Schön-
hausen zu machen", nebst dem darunter stehenden
Citat aus Schiller's DonCarlos, erklärt sich von selbst.
Es sei hier dazu nur bemerkt, datz es das letzte der
Bilder ist, aus denen Bismarck mit Vollbart erscheint.
Jn der hiuter der Person des petitionirenden Kladde-
radatsch befindlichen Gruppe sind die sämmtlichen
damaligen Mitglieder der Nedaktion porträtirt: Ganz
vorne Kalisch, neben demselben Dohm und Löwen-

5 3.

stein, hinter diesem emporragend, den Zeichenstift
mit abgebrochener Spitze tragend, W. Scholz, und
ueben demselben der besorgte Verleger A. Hosmann,
die „Caution" im Arme.

Von diesem Zeitpunkte ab tritt in den Er-
wähnungen Bismarck's eine sehr lange Pause ein.
Anfangs 1859 war Herr von Bismarck von Frankfurt
abberufen worden, um dann am 1. April 1859
seiuen neuen Gesandtschaftsposten in Petersburg an-
^ zutreten.

Lri der drohmden Mähe eines Lnndes-Krehgeletzes erlsudt lich klsdderadatlch, lrine
gehorlsmlte Vorltellung dri herrn oon Msmsrck-Lchönhsulrn iu mschrn.

„Lin Federzug von dieser Isand, und neu
Lrschaffen wird die Lrde. — Geben Sie
Gcdankenfreibeit! — >!! —
 
Annotationen