Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0061
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
75

Armengasse — Aselfingen.

76

reichischen Landgrafschaft Breisgau gehörig
(Besitz der Abtei S. Trudpert).
Armenhöfen, Zinken, Gern. Ulm (Ober-
kirch). — ? Kleinhöffen hey Ulm 1663 K.
Allerheiligen (Kleinhöfen).
Bis 1803 zum weltlichen Gebiet des Hoch-
stiftsStraßburg gehörig (Herrschaft Oberkirch).
Arinshofen s. Almenshofen.
Arnenspacli, Arnlispach, Arnoldespach,
Arnßbach u. ä. s. Adlersbach.
Arnoldsloch, Weiler, Gem.Wittenschwand
(S. Blasien). — Armendtsloch 1694 K. Be-
rain 7285 (S. Blasianisches Waldamt).
Arnolfeshowa, Arnulfo auga u. ä. s.
Schwarzach.
Arola s. Arien.
Artenberg, Hof, Gern. Steinach (Wolfach).
Arttenberg 1. Hälfte 16. Jhs. K. Berain
10116 (Zell a. H).
[Zu art = Bauland?]
Artheini u. ä. s. Hartheim.
Artioviuia s. Herten.
Artkarle s. Achkarren.
Arttenberg s. Artenberg.
Arzinga, Arzingen, Ärzingen u. ä. s.
Erzingen.
Asabach s. Aasenbach.
Asaheim, Asan s. Aasen.
Asbach, Dorf (Mosbach). — Asbach in
pago Elzenzgowi ad. a. 1100 Cod. niinor Spir.
WUB. 1,318. — Aspach das dorff 1393 Kop.
15. Jhs. Darmstadt, Kopialbnch d. Herren v.
Hirschhorn. 1430 K. Kopialbnch 881 (Pfalz).
Gerungus de Helmstat miles tenet ab
ecclesia Spirensi partem ville Aspach vulga-
riter die Gasse nuncupatam, item omnia et
singula bona, que quondam Dietericus de
Oberkeim miles ibidem tenuit, que eidem
Gerungo tradidit zw. 1336—1363 K. Kopial-
bnch 285 (Bruchsdl-Speier). — off dem sloß
Aspach, das von Raban bischoffe und synem
stifft zu Spire zu leben roret 1401 K. Köpial-
buch 364 (Bruchsal-Speier). — Hans von
Helmstat zu Aspach gesessen hat zü lehen
entpfangen von Raban bischoff und sinem
stiefft zü Spire Aspach die bürg mit graben
und mit dem vorhofe und sinen teil an dem
dorff Aspach und sin gericht daselbs 1412
K. Kopialbnch 364 (Bruchsal-Speier). —
anno 1427 hat myn herre her Raban bischoff
zu Spire Wiprecht von Helmstat gegonnet
Aspach die bürg und das dorf zu keuffen
umb Hansen von Aspach K. Kopialbnch 364
(Bruchsdl-Speier). —- wir Mathis bischoff zu
Spire haben verluhen Friderichen und Lud-
wigen von Beyern gebrudern Aspach die burgk
mit graben und mit dem vorhofe und das
dorf Asbach mit gericht 1468 UBischSpeier
2,360.
Aspach, ftlia synodalis; ecclesia parochialis,

s. Sylvester et Cornelius patroni, abbas de
Suntzheim confert 1496 Kop. 17. Jhs. Wormser
Synodale, Z. 27,405.
[Zu ahd. asp, die Espe]
Waldname: Aschenhof GK.
Römische Straße durch den Hägichtwald.
Bis 1803 kurpfälzisch (Oberamt Heidel-
berg, Stüber [Reichartshauser] Zent).
Vgl. Aglasterhausen, Breitenbronn, Hant-
schuhsheim, Reichartshausen.
Asbach s. Aspich, Hasbach.
Ascabah s Eschbach.
Ascaha s. Eschach.
Ascbach s. Hasbach.
Ascebach s. Eschbach.
Ascha, Aschach, Aschaha u. ä. s. Eschach.
Aschaim, Aschan u. ä. s. Aasen.
Aschebach, Äschbach s. Eschbach.
Äschen s. Eschach.
Aschenbrunnen s. Eschelbronn.
Aschenplatz, Zinken, Gern. Ottersweier
u. Gern. Windeck (Bühl).
Aschheim s. Aasen.
Aschibach s. Eschbach.
Aschinbrunnen s. Eschelbronn.
Aschow u. ä. s. Eschau.
Aschpsingen u. ä. s. Espasingen.
Ase s. Oos.
Aseheim s. Aasen.
Aselfingen, Dorf (Bonndorf). — in pago
nuncupanti Bertoltipara in villa denominata
Asolvingas [et] in ipsa marca 802 SGdllU.
1,160. - Asolvingen 816 SGdllU. 1,211.
1323 FUB. 5,364. — Aselfingen 1390 Kop.
FUB. 6,156. 1484 FUB. 7,192. — Ansol-
vingen 1478 K. S. Blasien (Aselfingen). —
Anselfingen 1533 K. Berain 680 (Berau).
Thürings von Hallwil des eitern und
Thürings von Hallwil des jungen sins elichen
suns dorf Anselfingen 1438 K. S. Blasien
(Aselfingen).
Bartlome Klimp vogt zu Anselfingen an
stat und in namen Hainrichen gräfen zü
Lupfen, landtgräfen zü Stülingen und herren
zü Hewen 1517 K. S. Blasien (Aselfingen).
plebanus in Ansolvingen in decanatu
Ph&rron 1275 Lib. dec., FDA. 1,31. — Cfin-
radus rector ecclesie in Aselfingen 1340 FUB.
5,416.
ecclesia Anselvingen in decanatu L&ffingen
zw. 1360—70 Lib. marc., FDA. 5,95. — wir
Niclaus abbt und convent des gotzhus zu
sant Blesy bekennen, das die lihung und
kilchensatz der kirchen zu Aselfingen Türingen
von Hallwilr dem eitern, Turingen sinem
elichen sun, allen iren erben ewenclich zu-
geh&ren sol und das och die Union, als die-
selb kirch zü Aselfingen zu der kirchen zu
Ahdorf geainbart was, sol genczlich tod und
ab sin 1442 K. S. Blasien (Achdorf).
 
Annotationen