Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0127

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
207 Bischoffingen
marscalcum de Stöfen et heredes eius ad
viginti duos annos in recompensationem
quadringentarum marcarum argenti et viginti
datas nobis ab eodem 1258 K. Domstift Basel
(Bischoffingen); vgl. Neugart CD. 2,227. —
der fronhof der herren von Üsenberg ze
Bischoffingen 1279 Z. 34,235. — Hartfelder,
Weistum des üsenbergischen Dinghofes zu
Bischoffingen 1279 Z. 34,234-239.
Meinward , von Totighoven hat von der
herschaft von Üsenberg ze lehen das dorf ze
Byschoffingen, zwing und ban, geriht und
was dar zu hört, mit allen rehten und die
hite ze Byschoffingen und ze Wasenwiler, si
sien der herschaft und des riches oder wannan
her si rfirent, die von der herschaft lehen sint
1343 K. Breisgauer Archive (Bischoffingen).
— ich graf Walraf von Tierstein han ver-
lihen dem fromen ritter Hans Meinwarten
das dorff ze Bischoffingen mit löten ... ge-
rillten ... mit zwing und ban und mit aller
zfigehörde und den leigen zehenden, den er
in demselben dorff und banne het, und ouch
die aht söme wingeltes minr oder me unge-
varlich, die er het von gutem in demselben
dorff und banne ze Bischoffingen, das da ge-
höret in des Schencken ampt an die stift ze
Basel und ich ze lihende han 1390 K. Breis-
gauer Archive (Bischoffingen). — als Rey-
nolt herczog von Urselingen und frauw Ana-
stasia von Üsemberg sin eliche gemahel
Bischoffingen daz dorff mit allen nuczen und
zugehorden verseczt hant Lfitelman von Rat-
samhusen in vogteswise siner döchter Urseln
von Ratsamhusen 1424 K. Breisgauer Archive
(Bischoffingen).
ich Hanns Meinwart ritter hab ufge-
geben herczog Lüpolten herczogen ze Oster-
rich etc. und allen sinen vettern, brftdern,
erben und nachkömen die eygenschaft miner
veste zu Byschoffingen und alles des so dar-
czfi gehöret; dieselb veste mitsambt irer zü-
gehörung hab ich egenanter Hanns Meinwart
mir und minen erben von herczog Lüpolten
herwider zu eim rechtin lehen emphangen
1393 K. Breisg. Arch. (Bischoffingen).
Kirche.
Bissovinchien cum ecclesia et filia sua
Berghen 1139 (päpstl. Bulle) Trouillat MBäle
1,275.—ecclesia Bischoffingen cum filia Obem-
bergen in decanatu Endingen zw. 1360—70
Lib. marc., FDA. 5,90. — decanatus Bergen
seu Bischoffingen 1324 Lib. guart., FDA.
4,36.
plebanus in Bischoffingen nach 1216
ZürichU. 1,265. 1275 FDA. 1,206. — Fri-
dericus de Riehen institutus ad ecelesiam
Bischoffingen ad presentacionem marchionis
de Baden 1493 FDA. 24,208.
Adel.
Hermannus de Bischovingin 1083 Neugart

Biscofesheim. 208
CD. 2,32 (K. SeläUrkk.). 1087 Schoepflin
HZB.’äfl'Ü. 1087 Dümge 116. — Burchardus
de Bischovingin miles 1223 BasVU. 1,73. —
du erben! vröwe von Bischovingen 1285 Z.
13,51.
[Bei den Leuten des Bischofs (von Basel)]
Baden-durlachisch, Markgrafschaft Hach-
berg.
Vgl. Endingen, Glotterthal, Kirchhofen,
Königschaffhausen, Leiselheim, Mauracherhof,
Oberbergen, Riegel, Rimsingen, Rotweil, Sas-
bach (Breisach).
Bischoffisheym s. Tauberbisehofsheim.
Bischoffshaim s. Neckarbischofsheim.
Bischoffshart s. Lußhart.
Bischoffsheim u. ä.s. Neckarbischofsheim,
Rheinbischofsheim, Tauberbischofsheim.
Bischoffsheim zum Hohensteg s. Rhein-
bischofsheim.
Bischoffs müli s. Burgheim (Lahr).
Bischoffswilre s. Bischweier.
Bischofhen s. Neckarbischofsheim.
Bischofsheim u. ä. s. Neckarbischofsheim,
Rheinbischofsheim, Tauberbischofsheim.
Bischofshof (Simonshof), Hof, Gern. Billa-
fingen (Überlingen).
Bischofswyr, Bischofweyer u. ä. s. Bisch-
weier.
Bischovesheim u.ä.s. Rheinbischofsheim,
Tau berbischofsheim.
Bischweier, Dorf (Rastatt). — Bischovis-
wilre 1288 JleggMBailen 1,56. — Bischofs
Wilr 1352 Kop. 16. Jhs. Z. 8,103. — Bischofes-
wilre daz dorff 1388 Z. NF. 3,106. — Bi-
schoffswilre uff der Murge 1392 ReggMBaden
1,162. 1431 ib. 3,13. — Byschoffeswilre 1398
Z. 12,225. — Bischofswilre 1428 K. Kopial-
buch 28 (Baden). — Byschofswyer 1471 K.
Baden-Baden (Bischweier). — Bischofswyer
1510 K. Berain 4878 (Kuppenheim). —
Byschofswyher 1521 K. Baden-Baden (Bisch-
weier). — Bischofweyer 1562 K. Baden-Baden
(Bischweier). — Bischweyher 1579 K. Berain
6659 (Amt Kuppenheim). 1600 K. Baden-
Baden (Bischweier). — Bißweyer 1581 K.
Baden-Baden (Bischweier). — Bischweyr
1582 K. Berain 397 (Baden). — Bischofs-
wyr Guppenhaimer ambts 1586 K. Baden-
Baden (Bischweier).
ich Reinhart von Reimchingen ein edel
kneht hab verkouft minen frygen hof zu
Byschofswilr, den man nennet dez Mendel-
bachsz hof, den heilgenpflegern der cappellen
unser lieben fröwen zfi Gernspach an unser
lieben frowen statt 1399 K. Baden-Baden
(Bischweier).
s. Steffans und s. Annen capell zu Bisch-
weyr 16. Jh. K. Berain 396 (Baden).
[Weiler des Bischofs (von Speier?)]
Baden-badisch.
Biscofesheim u. ä. s. Tauberbischofsheim.
 
Annotationen