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Breisgau.

278

l

FDA. 4,32- — in archidiaeonatu Brisgoye vi-
delicet Brisgaugiensi zw. 1360—70 Lib. marc.,
FDA. 5,87- —■ in officio Brisgaugie 1350
K. Berain 7210 ('S. Blasien).
magister Burkardus archydiaconus per
Brisgaudiam maioris ecclesie Constantiensis
1262 Z. 30,113.
Heinricus Portenarius prepositus per Bris-
gaudiam monasterii sancti Galli 1284 BaslU.
2,253.
Bertoldus de Egginhain procurator mo-
nasterii sancti Blasii in Brischaugia 1299 K.
S. Blasien (Ballrechten).
Münze.
talenta Priscaug. monetq 1151 K. Selä-
Urkk. — marca argen ti Brisagensis 1187 Heyck,
UrkZühr. 21. — denarii monet§ publicq Bris-
cauwenses 1187 Heyck, UrkZähr. 24. — moneta
Brisgaugensis 1286 K. S. Blasien (Schönau).
1307 FUB. 2,27. — solidus Brisgaudiensium
1220 FUB. 1,100. 1275 FDA. 1,39. — den.
Briscaug. 1275 FDA. 1,207. — librae Bris-
gavienses 1275 FDA. 1,17. — vier Schillinge
und ain pfunt Brisger 1293 FUB. 1,315. —
fünf pfunt pfenninge Brisger 1307 FUB.
2,26. — driu phunt phening Prisger, die ze
Vilingen geb und genig sint 1321 FUB. 2,72.
— alte Brizziger 1330 Cod. Sal. 3,326. 1341
FUB. 2,151. — Brisger Friburger müntze
1373 FUB. 2,297. — ß Brisger zw. 1409
bis 1413 FUB. 3,43.
Wil'dbänne.
Heinricus rex bannum nostrum bestiarum
super illas silvas hiis terminis ac finibus
succinctas: a villa Togingun usque ad villam
Ofhusen et ad Adelenhusen et inde Worin,
inde vero usque ad Harderen et inde ad
Zaringen et inde ad Gondalvingen et inde
ad Werstetten et de illo loco ad Thiermon-
dingen, inde vero ad Ruthtin ac postea ad
Bezsingen et inde per ascensum Treisame
fluminis usque ad locum,' ubi Ramesaha flu-
vius intrat in Treisama, et inde per ascen-
sum Ramesahae usque ad prescriptam villam
logingun, Adalberoni Basiliensi episcopo
sueque ecclesie concedimus atque largimur
*008 Kop. Anf. 14. Jhs. MG., Dipl. reg. et imp.
Germ. 3,223. — wir graf Friderich, herre
ze Friburg, hant verlühen ze rehtem leben
marggraf Heinrich von Hachberg die halben
wiltbenne in Brisgöw 1356 Z. 19,237. —
die wilpenne in Brisgow, die graf Immer
von fetratzberg selige hatte und braht untz
an sinen tot, die ze lehen rftrent von der
sott von Basel 1364 Z. 19,375. — wir
er Humber von Nüwenburg byschoff ze
«asel hhend marggraf Rödolff von Hochberg,
rr ze Rötellen und ze Susenberg und graf
_ u» von Driburg und iren lehen erben in
rechter gemeinschaft alle die lehen, so gräf
" niat von Friburg und sin vordem von

der stift ze Basel härbracht hant . . . und
sint dis die lehen, des ersten die manschaft,
wiltbenne und silberberge in Brißgöwe, uff
dem Swarczwald und ze Totnöwe 1400 K.
Breisgauer Archive (Grafen von Freiburg).
Siberbergwerke.
venae et fossiones, argenti in comitatu
Bertoldi et in pago Brisichgouwe 1028
TrouillatMBAle 1,161. — de argentifodinis
per Briscawgeam 1234 Z. 19,74. —- argenti
fodie et fossiones montium per Brisgauviam
constitute 1234 Kop. FUB. 1,163. — die
silberberge, die ich grave Heinrich von Fri-
burg han ze Brisgöwe, die min lehen sint
von dem bistftme ze Basel 1295 Z. 19,80.
[Gau von Breisach; vgl. Breisach]
Die vorderösterreichische Landgrafschaft
Breisgau wurde im Frieden von Campo For-
mio (Oktober 1797) als Entschädigung für
den Herzog von Modena bestimmt, und kam
durch den Frieden von Preßburg (Dezember
1805) mit Ausnahme der Städte Villingen
und Bräunlingen samt ihren Gebieten, sowie
der von württembergischen Besitzungen ein-
geschlossenen Teile, ferner des Fricktals
und der linksrheinischen Gebiete an Baden.
Die Landgrafschaft war in ständisch repräsen-
tativer Hinsicht in vier Viertel eingeteilt:
1. Das obere Rheinviertel (Herrschaft
Rheinfelden, Zwing und Bann von S. Blasien;
die drei Vogteien Schönau, Todtnau und
Todtmoos; Vogtei Fröhnd; Todtnauberg;
Deutschordenskommende Beuggen; Stift Säc-
kingen; ritterschaftliche Orte der Familie von
Schönau; die Waldstädte Waldshut, Klein-
laufenburg und Säckingen; die Waldvogtei,
umfassend die Herrschaft Hauenstein und
die 8 Einungen Dogern, Birndorf, Wolpa-
dingen, Hächenschwand, Görwihl, Ricken-
bach, Hochsal, Murg); 2. Das Mittelviertel
(Herrschaft Staufen; Herrschaft Kirchhofen;
Priorat Oberried; Wippertskirch, eine Be-
sitzung der Abtei Schuttern; Großpriorat
Heitersheim; Abtei S. Trudpert; Abtei S.
Peter: Deutschordenskommende Freiburg;
Karthause bei Freiburg; Frauenkoster Gün-
terstal; ritterschaftliche Besitzungen der
Familien von Sickingen, von Pfirdt, von
Kageneck, von Wittenbach, von Neveu, von
Schakmin, von Baden, von Bollsehweil, von
Rottberg, von Andlau, von Wessenberg, von
Falkenstein, von Harsch; die Besitzungen des
Stiftes S. Gallen: Norsingen und Ebringen;
die Städte Breisach, Freiburg, Neuenburg);
3. Das untere Rheinviertel (Herrschaft
Kürnberg; Abtei Tennenbach; Frauenkloster
Wonnental; ritterschaftliche Besitzungen der
Familien von Duminique, von Fahnenberg,
von Girardi, von Hennin, von Kageneck, von
Sickingen, von Wittenbach und von Baden, der
Fürsten von Schwarzenberg; die Städte Burg
 
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