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Ehrenstetten — Eiche.

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zfi Hochperg 1503 K. Breisgauer Archive
(Ambringen). e
capella sancti Georii in Öristetten 1350
K. Domstift Basel (Kirchhofen).
Geschlecht.
Röggerus de Orichstetin Bot. Sanpetr.,
FDA. 15,167. - Milo miles de Oristeten
1277 Z. NF. 1,468. — Bernher von Öri-
stetten der kilcherre ze Amoltern, ein burger
von Friburg 1335 K. Wonnental (König-
schaffhausen). — Johannes von Orystetten,
ein burger zu Fryburg, und Anne sin ehe-
liche wirtinne 1335 Kop. 16. Jhs. K. Kopial-
buch 620 (Kartause bei Freiburg). — Jo-
hans von Öristetten ein edel kneht 1358 K.
Günterstal (Ehrenstetten). — Heini von Öri-
stetten ein edel knecht 1367 Kop. 16. Jhs.
K. Kopialbuch 620 (Kartause b. Freiburg).
[Stätte des Oro]
Flurnamen: Burg GK. — zue der bürg, am
bürgelin weeg, im bürgelin, am burgweg
1546 Z. NF. 2,344. — Schlößleacker GK.
Auf dem Ölberg ein (vorgeschichtlicher)
Ringwall Z. NF. 2,344. — Die sog. „Regels-
burg“, keine Mauerreste, sondern nur Stein-
ringe und ein zerfallener Weg nach Ehren-
stetten. — Alamannische Gräber.
Gehörte bis 1805 zur Landgrafschaft
Breisgau (Herrschaft Kirchhofen).
Vgl. Bramenloch, Gütighofen, Kirchhofen.
Ehrsberg, Dorf (Schönau). — S. Wende-
linskapelle.
Gehörte bis 1805 zur Landgrafschaft Breis-
gau und war eine ritterschaftliche Besitzung
der Familie von Schönau-Zell.
/. Ehrstätt, Dorf (Sinsheim). — Erstat 1284
Z. 14,326. 1329 K. Pfalz (Ehrstätt). 1475
Z. 32,221. — Erstatt 1432 Darmstadt, Ko-
pialbuch d. Klosters zu Wimpfen auf d. Berg.
1496 Kop. 17. Jhs. Z. 27,411.
Erstadt . . . ecclesia parochialis, s. Dio-
nysius patronus, est annexa ecclesiae pa-
rochiali in Adersbach 1496 Kop. 17. Jhs.
Wormser Synodale, Z. 27,411.
[= erre statt, d. i. Altstatt? Baumann]
Flurname: Schloßberg GK.
Vorgeschichtliche Grabhügel. — Römische
Funde: Gefäße von Ton und Terra sig.,
Münze des Tiberius.
Bis 1806 ritterschaftlich (Ritterkanton
Kraichgau); Besitzung der Familie von Degen-
feld.
Vgl. Neuhaus.
Eibicken s. Eubigheim.
Eicgoltingen s. Eigeltingen.
Eicha s. Eichach, Ichenheim, Vach.
Eichach, Ödung bei Sand (Kehl), auf
dessen Gemark. heute noch Eichhof als Flur-
name vorkommt GK. — Eichahe 14. Jh. K.
Straßburg (Willstett). — in Sande .. . zuhet

uf di goltgi-ftben zürn Eichahe 1303 K. Be-
rain 56 (Allerheiligen). — Eyche 1349 Z.
39,124. — daz dorf zu Eichach 1392 K.
Lehen- u. Adelsarch. (Staufenberg). — ? zum
Eychet 1476 K. Hanau-Lichtenberg (Kork).
[ahd. eichahi, mhd. eichach, der Eichw’ald]
Vgl. Zierolshofen.
Eichach. in vico qui dicitur Eichahe
1210 Neugart EC. 2,613. Dazu Mone: veri-
simile erat praedium in Augia insula cuius
nomen interiit ib. 2,613. — Mit ebenso großer
Berechtigung kann man wohl auch an einen
Ort der benachbarten Schweiz denken.
Eichahe s. Eichach.
Eichbach, Zinken, Gern. Evangelisch
Tennenbronn und Gern. Katholisch Tennen-
bronn (Triberg).
[Bach, an dem Eichen wachsen]
Eichberg, Höfe, Gern. Reichenbach und
Gern. Schönberg (Lahr). — am Eychberg im
wiler 16. Jh. K. Berain 2853 (Kl. Gerolds-
eck).
Eichberg, Zinken, mit Forsthaus, Zinken
Vorderheubach, Gern. Kinzigtal (Wolfach).
Eichberg, Ödung am Eichberg nördlich
von Emmendingen TK. 98. — Eichberg,
domus ortus pomarium et harea sita . . .
bi dem hertweg gen Emetingen 1341, an die
strasse von W&plinsberg 1341 K. Berain 8553
(Klost. Tennenbach). — Jeckli Bertscheler,
Cüny Bertscheler an dem Eychberg 1414 K.
Breisgauer Archive (Mundingen). Vgl. Z.NF.
2,344.
Eichberg s. Aichberg.
Eichberg, Vorder- und Hinter-, Weiler,
Gern. Bühl (Waldshut). — Eichberg 1583 K.
Kletgau (Eichberg).
Fund: im „Kirchholz“ ein Steinbeilchen.
Bis 1806 (bzw. 1812) fürstlich schwarzen-
bergisch (Landgrafschaft Kletgau).
Eichbrunnenhof, ein ausgegangener Hof,
der w’ohl am Eichbühl bei Glashütten (Schopf-
heim) stand TK. 154. — der hof ze Eychen-
brunnen 1400 K. Haus- u. Staatsarch. (Hach-
berg); vgl. BeggMBaden 1,1190.
Vgl. Neuenstein.
Eichbühl, Hof, Gern. Oberschwörstatt
(Säckingen).
Bis 1805 vorderösterreichisch (Landgraf-
schaft Breisgau); ritterschaftliche Besitzung
der Familie von Schönau-Schwörstatt.
Eichbühl(Vordertal), Haus, Dorf Sinkingen,
Gern. Fischbach (Villingen).
Eichbühl, Höfe, Gern. Siensbach (Wald-
kirch).
Eichbühlerhof, Hof, Gern. Lienheim
(Waldshut).
Eiche bei Baden. — das höflein zu der
Eyche zwischen Baden und Lichtenthal bei
der Falkenhalden ad a. 1393 BeggMBaden
1,170.
 
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