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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0284
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523

Eppelheim — Eppingen.

524

des spitals zu Heidelberg hoff zu Epeln-
hein 1392 K. Pfalz (Heidelberg).
Eppelnheim, ecclesia parochialis; s. Bar-
tholomaeus patronus; domini Neuhusenses*)
conferunt 1496 Kop. 17. Jhs. Wormser Syno-
dale, Z. 27,448. — dechan und capittel des
königlichen stieffts Nuhusen bei Wormbs ge-
legen, rechte und ordenliche pastorn und
verlieher der pfarkirchen Eppelheim bei
Heidelberg gelegen 1539 Luzern, Gatter ers
Apparat.
ingenui de Ebbelenheim Cod. Laur. 1,585.
[Heim des Ebbelo; ein Epilo Förstemann
PN. 359; vgl. Epplingen]
Zwischen E. u. Heidelberg zwei Flach-
gräber mit La Tene-Funden.
Bis 1803 kurpfälzisch (Oberamt Heidel-
berg; Kirchheimer Zent).
Vgl. Heidelberg, Kirchheim.
Eppenhoven s. Seppenhofen.
Epphenbaeh, Epphinbach s. Epfenbach.
Epphenhoven, Epphoven s. Epfenhofen.
Eppilenheim s. Eppelheim.
Eppilingen s. Epplingen.
X Eppingen, Stadt. — villa Epbingon vocata
985 Sehannat, Ep. Worm. 1,25. — Eppingun
1101 Kop. 13. Jhs. UStSpeier 14. — Eppingen
1267 WUB. 6,323. civitas 1234 WUB. 3,353.
— in opido Eppingen 1321 K. Kopialbuch 449
(Bruchsal-Speier). — statt Eppingen in der
Pfaltz gelegen 1546 Act. Pal. 2,88. — Ep-
pingen im Speyrer bistumb gelegen 1546
Act. Pal. 2,88. — der kurf. Pfaltz statt
Epingen uff dem Kreüchgaw gelegen 1594
K. Pfalz (Mühlbach).
pr^dium Eppingen nominatum in pago
Chreichgouue in comitatu Engilberti comitis
situm 1057 UBischSpeier 1,49.
Heinricus tercius Romanorum imperator
. . . dedit Eppingen ca. 1250 Totenbuch d.
Domstifts Speier, Z. 26,434. — wir Johanne
von Montbligart, grefln zfi Katzenell[enbogen],
hant gigeben unsern lieben sunne und dochtere
margrafe Friderich und Rftdolf genant Wecker
margrafe ze Baden, Grede und Adelheit
margrefin und vrowen ze Baden, iren elichen
vrowen, Eppingen die stat mit allen nütze
und mit allen den rechte, so darczfi gehbrent,
also das si es versetzen und verköffen m&gent
1348; Eppingen die stat, die des marggrafen
[von Baden] ist 1360 K. Pfalz (Eppingen).
— wir Bernhard marggrave zu Baden han
versetzet und inngegeben Ludewigen pfalcz-
graven by Bine, ertztruchsessen, Eppingen
die stad, die wir von dem Römischen konige
und dem heiligen riche in phandeswise inne-
han 1424 K. Pfalz (Eppingen). — wir Karle
marggraf zft Baden bekennen, als wir yetzunt
in Fridrichs pfaltzgrafen by Ryne cürfursten
*) Neuhausen bei Worms (Hessen).

gefenckniß gewesen und wider daruß gelassen
sind, so haben wir für uns und unsere erben
der losung und aller forderung, ansprach und
gerechtickeit, die wir an Eppingen die statt
han möchten, gantz und gar verziegen 1463
K. Pfalz (Eppingen).
pfaltzgrave Ludwig churfurst ist rechter
zeittlicher herr zu Eppingen, hat daselbst
und soverr der statt zwing, benn, zehend,
wunn, waid und wäld gond, allein den stab,
auch das gleit, wiltfang, hoch und nider ober-
keit, herligkeit, hoch und nider gericht 1540
K. Berain 1257 (Amt Bretten).
Albertus . . . Romanorum rex . . . consu-
libus et universis civibus in Eppingen ....
concedimus . . . libertates, emunitates, jura,
conswetudines et gratias, quibus civitas et
cives in Heilprunnen *) fideles nostri gaudere
dinoscuntur 1303 K. Pfalz (Eppingen); vgl.
Act. Pal. 2,78. 79.
Sch ult he iß en amt.
das schultheißampt, das dechan und ca-
pittel des merern stifts zu Spire zu Eppingen
hant 1408 K. Kopialbuch 449 (Bruchsal-
Speier).
Güntz von Nypperg schulthaizse zfi Ep-
pingen 1365 Stuttgart, Maulbronner Urkk.
(Zaisenhausen). — Heinricus dictus Norsche
scultetus oppidi Eppingen 1408 K. Kopial-
buch 449 (Bruchsal-Speier).
Kirche.
in der pharrkirchen zu Eppingen 1421
K. Pfalz (Eppingen).
ich Wolf Goler von Raffensperg edelknecht
han gegeben dem goczhuse und closter
Wormißer bischtums gelegen czum Hirßhome
uff der mittel des berges czwuschen der bürg
und dem Necker myn juspatronatus, kirchen-
sacz und lehenrecht, die ich han an der
pharrekirchen czu Eppingen 1407 Darmstadt,
Kopialbuch des Klosters Hirschhorn. — unio
parochialis ecclesiae in Epingen mensae ca-
pitulari ecclesiae sancti Guidonis 1503 Mitt-
Pfalz 17,71. — die pfarr zu Eppingen wurdt
durch zwen pharrherr versehen, der jeder
hatt ein besonder pfarrhus; ander solchen
beiden pfarrhern haben tomtechant und cap-
pittel zu Speier [den einen] und den andern
die carmeliten zum Hirschhorn zu conferiren
1540 K. Berain 1257 (Amt Bretten):
Heinrich dechan und Heinrich genant
Seburger beyde pherrer zu Eppingen 1378
K. Pfalz (Rohrbach). — parrochialis ecclesia
in Eppingen vacans per obitum Johannis
Gerter 1421 MittPfalz 17,22. — magister
Henricus Kemenade pastor 1421 MittPfalz
17,22. — Bernardus Rouch, rector, pastor
*) Heilbronn.
 
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