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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0301

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557

Etzenhofen — Eulenbergerhof.

558

.... herren Cristoffs marggraven zu Baden
.von . . . junckher Mauritzen Nixen
von Hoheneck genant Entzberger, der die
mit andern stucken von iren gnaden und
dem furstentumb Baden zu mannlehen gehapt
und getragen hat, an mich und myne erben
herkaufft und bracht han UM K. Allerheiligen
(Etzenhofen). — von Etzelshofe 1519, Etzels-
hoffen Steinbacher ampts 1574 K. Aller-
heiligen (Etzenhofen). — Enzhofen 1583 Z.
24,428. — Etzhoffen 1588 K. Berain 8274
(Steinbach). — Etzhoven 1589 K. Baden-
Baden (Etzenhofen). 1627 K. Allerheiligen
(Etzenhofen).
[Hofen des Etzel]
Baden-badisch (Obere Markgrafschaft).
Etzenrot, Dorf (Ettlingen). — Ebercen-
rode 1292 Z. 2,363. - Etzenrod 1479 K.
Berain 2467 (Ettlingen). 1550 Stuttgart,
Erneuerung von Stadt u. Amt Neuenbürg.
ich Dietherich von Gemyngen ... gib
hern Jacoben marggraven zu Baden ... zu
kauff Etzenrode das dorff mit Riten, güten,
bete, sture, zinse, walde, wassere, wonne und
weyde ... das biß uff datum diß brieffs myn
recht eigen gewesen 1444 K. Baden-Baden
(Etzenrot).
min gnediger herr marggrave zu Baden
hat hoch und nyder oberkeit zu Etzenrod
und gehörn undern staab gein Richembach
1533 K. Berain 2469 (Amt Ettlingen).
[Rodung des Eberzo; ein Eberzo zum
Jahr 1241 Z. 2,437]
Baden-badisch (Obere Markgrafschaft).
Vgl. Grünwettersbach.
Etzhoven u. ä. s. Etzenhofen.
Etzleburg, Flurname auf der Gemark.
Wangen (Konstanz) GK. TK. 160.
Etzlinßhofen s. Etzenhofen.
Etzwihl, Weiler, Teil von Etzwihl-Haide,
Gern. Buch (Waldshut). — villa Eziliwilare
874 SGallU. 2,198. — Ezzinwilare marcha
876 SGallU. 2,206. — Ezzewilare 1005 WUB.
1,241. - Etzewil 1283 Z. 28,406. - Ezze-
wile 1328 K. S. Blasien (Renovationen). 1351
Z. 6,102. — ze Etzwile 1303 K. Säckingen
(Birkingen). — Eczzwile 1351 K. Berain 7213
(S. Blasien). — Etzwyll 1506 Z. 31,169.
homines proprietarii monasterii s. Blasii
residentes in Etzwil 1351 Z. 6,102. — ze
Etzwil, was da beschiht, da sol das gotzhus
sant Blesin umb rihten 1383 Z. 6,120.
[Weiler des Ezilo; vgl. Grimme in Ger-
mania 32,68]
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau (Wald-
rogtei; Einung Birndorf) und wurde 1805
badisch.
Vgl. Birndorf.
p. ^Jtvihl-Haide, besteht aus den Weilern
wzwihl und Haide und dem Haus Bei der
rietensteiner Brücke, Gern. Buch (Waldshut). (

Eubigheim, Unter-, Dorf, und Obereubig-
heim, Weiler, Gem.Untereubigheim (Boxberg).
— Ubikein 1387 MittbadhistKomm. 7,49. —
Ybenkain bürg und dorf 1400 Mittbadhist-
Komm. 2,73. — Ewbikein 1407 ib. 2,73. —
Ybikein 1418 ib. 2,73. — Ybigkein 1421 —
1460 ib. 2,73. — Ybigkenn 1498 Mittbadhist-
Komm. 2,74. — Ewbicken 1531 Würzburg,
Seligentaler Urkk. —■ Ewbigken 1533 Mitt-
badhistKomm. 2,74. — Eybeckheim 1554 K.
Berain 1221a (Boxberg). — Eibicken 1560
MittbadhistKomm. 2,74. — Eubigkein 1560 ib.
2,74. — ober (under) Eubickheimer marckung
1573 K. Pfalz (Eubigheim).
bürg und dorf 1379—1569 Mittbadhist-
Komm. 2,74.
ich Jorg Zobell von Gibelstat*) zu Eubig-
keim . . . han . . . Joachim von Neydeck**)
... verkauft! . .. mein halb schlos zu Eubig-
keim . . . den hoff und schoffereyen Ober-
eubigkeim mit . . . zehenden . . . hohen und
nydern oberkeytten.wie ich das alles
bisher besessen ... und es zu leben getragen
habe von der grafschaft Wertheim 1545 K.
Pfalz (Eubigheim).
von Eubigheim.
Otto miles de Ubencheim et filius suus
Otto 1240 München, Seligentaler Urkk. —
Otto de Ubencheim 1251 WUB. 4,250. 1258
München, SeligentalerUrkk. miles 1278 Würz-
burg, Mainzer Buch verschied. Inhalts 10.
Heinricus de Ubencheim 1251 Zwirt-
Franken 1,1,22. 1259 München, Seligentaler
Urkk. 1378 ZwirtFranken 5,39.
Hermann von Ubenkein genant ein edel-
knecht 1342 ZwirtFranken 5,39.
Diether Rude, Hans Rude von Bödickem
gebender genant von Eubickem 1471 Würz-
burg, Seligentaler Urkk.
[Heim eines Ubinc; Baumann]
Beide Orte bis 1806 ritterschaftlich (frän-
kischer Ritterkreis, Kanton Odenwald); Ober-
eubigheim gehörte der Familie von Betten-
dorf, von Untereubigheim gehörte ein Teil
der Familie Rüdt von Collenberg-Bödigheim,
ein anderer der Familie Rüdt von Collenberg-
Eberstatt und ein dritter der Familie von
Bettendorf.
Vgl. Gerlachsheim, Schefflenz.
Euchtersheiui s. Eichtersheim.
Euldorf s. Schefflenz.
Eulenbach s. Illenbach.
Eulenbergerhof, Hof, Gern. Ober-
gimpern (Sinsheim).
Bis 1803 kurpfälzisch (Oberamt Mosbach),
gehörte 1803—1806 zum Fürstentum Lei-
ningern
*) Giebelstadt in Unterfranken (Bayern).
*») Neideck im württemb. Oberamt Öhringen.
 
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