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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0365
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685

Geisingen — Gelkenhof.

686

1487 FUB. 7,219. - Gissing Ende 15. Jhs.
FUB. 4,487.
Gisingen die statte, Gisingen die bürg
gelegen vor der selbun statte und die müli
under der selben bürg an der Thünowe
1345 FUB. 2,158. — du müli ze Wiler, du
gelegen ist an der Tunöwe ober der statt ze
Gisingen 1333 FUB. 2,119. — uff die müli
ze Wiler 1372 FUB. 2,295. — schloß Gisingen
1432 FUB. 3,159.
Fürstenbergisches Landgericht bei
s. Walpurg kilchen zu Gisingen 1422 FUB.
7,349. — Landgericht zu Gyßingen vor dem
obertor 1509 FUB. 7,84.
Kirche.
bi s. Walpurg kilchen 1384 FUB. 2,329.
— ecclesia parochialis s. Walpurgae in Gi-
singen 1469 FUB. 3,406. — capelle unser
lieben Frawen zu sand Walpurgen kilchen
1487 FUB. 7,220. Vgl. FUB. 4,487.
decanatus Wurmlingin*) alias Gissingen
1497 FDA. 25,146.
priolin der samnung zu Gysingen 1384
FUB. 2,329.
von Geisingen,
vgl. Kindler von Knobloch, Oberbad. Ge-
sMeehterbuch l,428f.
Bertoldus et Chönradus fratres de Gisingin
ca. 1099 WUB. 1,317. 1249 Cod. Sal. 1,282.
Cönradus de Gisingin 1102 Baumann,
Allerheil. 66. 1112 ib. 83. de Wartenberg
1138 MGSS. 15,1022; vgl. Baumann in Schr-
Baar 4,64.
Lantfridus de Gisingin zw. 1111 — 1124
Gart. Rheinau 61.
Hainricus miles de Gisingen 1257 WUB.
5,183.
Berhdolt von Gisingen 1296 FUB. 1,328.
[Bei den Angehörigen des Giso]
Die „Ehrenburg“ ein vorgeschichtlicher
Hmgwall GK.; vgl. Die Kunstdenkmäler
Badens 2,27.
Bis 1806 fürstenbergisch (Landgrafschaft
Baar).
J. Barth, Geschichte der Stadt Geisingen.
Stuttgart 1880.
Vgl. Bodelshausen, Buch, Ehrenburg, Eß-
lingen, Fürstenberg, Gutmadingen, Hattingen,
Immendingen, Kirchen (Engen), Leipferdingen,
ilöhnngen, Stallegg, Sunthausen, Wiechs
(Engen), Zimmern.
Geisingerhöhe, Flurname auf der Gern.
Bag (Eberbach) GK.
Geispach s. Gaisbach.
Geiß s. Gaiß.
Geißbach s. Gaisbach.
Geißberg s. Geisberg.
Geissenberg s. Geisberg.
) Wurmlingen bei Tuttlingen in Württemberg.

Geißiingen, Dorf (Waldshut). — Gise-
ningen 1301 Z. 13,238. — Giselingen Anf.
14. Jhs. Habsb. Urb., QuSchweizGesch. 14,86,
— Gißlingen 1350 Kop 17. Jhs. FUB. 5,443.
— Gislingen 1352 K. Berain 7213 (S. Bla-
sien). 1378 K. S. Blasien (Geißiingen). —
Gislingen by Küssenberg im tal 1457 K.
Breisgauer Archive (Bräunlingen).
advocacia in Giselingen 1. Hälfte 15. Jhs.
K. Berain 4657 (Konstanz). — Kirche
ss. Conradi et Catharinae.
Cfinrat von Giselingen 1325 FUB. 2,92.
[Bei den Angehörigen des Gisilo]
Flurnamen: Hof, Hofstatt, Kehlhopf, Auf
Mauren GK.
Im „Hardtwald“ drei Grabhügel der Hall-
stattperiode. — Römische Reste auf dem
„Heidenschlößchen“; vgl. Die Kunstdenkmäler
Badens 3,123. 124.
Gehörte bis 1806 zur fürstlich schwarzen-
bergischen Landgrafschaft Kletgau.
Geißmatthof, ehemals ein Hof im
Bohrer bei Freiburg und zur Pfarrei Günters-
tal gehörig (Freiburg) Kolb 1,362; Univers.
Lexikon 439.
Geißperg 's. Geisberg.
Geistacker, Ober- und Unter-, Zinken,
Gern. Fischerbach (Wolfach).
[Bei Zusammensetzungen mit Geist- ist
gewöhnlich der hl. Geist gemeint, nach wel-
chem im Mittelalter viele Hospitäler und
damit auch Besitzstücke derselben genannt
wurden]
Geistermiihle, Mühle, Gern. Rorgenwies
(Stockach).
Bis 1805 vorderösterreichisch (Landgraf-
schaft Nellenburg); 1805—1810 württember-
gisch.
Geitenheim, Odung auf der Gemarkung
Hausen an der Möhlin (Staufen). — Geiten-
hein 1337 Z. NF. 2,350. — in Huser ban
zü Geittenhein 1344 Z. 14,393.
[Heim des Geito; Geito bei Förstemann
PN. 457]
Geitliken u. ä. s. Gelkenhof.
Geitzigkeim s. Götzingen.
Gelbach, Im, (In den Höfen), Zinken,
Ob Gelbach, Zinken, Vor Gelbach, Zinken,
Hinterer Gelbach, Zinken, und Vorderer Gel-
bach, Zinken, alle Gern. Oberwolfach (Wol-
fach). - im Gelbach 1361 FUB. 2,235.
1364 ib. 2,251. zw. 1481—1500 ib. 4,391.
1493 FUB. 7,284.
[Zu adh. gelo, mhd. gel, gelb]
Gelczhnsen s. Gölshausen.
Geldolfeshnsen s. Gölshausen.
Geleckte, Haus, Gern. Bergzell (Wolfach).
Gelingen s. Jöhlingen.
Gelkenhof, Hof, Dorf Obereichsei, Gern.
Eichsel (Schopfheim). —■ Geitlikon 1345 K.
Berain 10040 (Wyhlen). — Geitlicken 1375
 
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