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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0414

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783

Grünwettersbach — Gugelingen.

784

so ist das halbthail zu Muschelbach, so
auch Newenbürger amptz als ein vilial in
dise pfarr und di übrigen geen Remchingen
gehörig geweßt, und hat zum halbthail an
communicanten xxx, mehr das weiller Dirren-
wetterspach, so auch margräftsch, hat von
alters her in dise pfarr gehört, hat com-
municanten xii ca. 1550 Stuttgart, Erneuerung
d. Stadt und Amt Neuenbürg.
dominus Adelhart verus pastor in Weters-
bach sacerdos 1278 Z. 2,113.
Balsam und Kraft von Weterspach ge-
brudere edelknechte 1369 K. Baden-Durlach
(Grünwettersbach).
Herweg 1527 Stuttgart, Erneuerung d.
Kellerei Neuenbürg.
[Bach des Weter, Withar]
Bis 1806 württembergisch.
J. Specht, Grünwettersbach. Ein Beitrag
zur Heimatskunde. Karlsruhe 1887.
Vgl. Langensteinbach, Schluttenbach, Spiel-
berg.
Grünwinkel, Zinken, Gern. Lauf (Bühl).
Grünwinkel, Dorf (Karlsruhe). — Kreyen-
winkel 1541 Kop. 1700 Z. 27,126. — Kree-
winckel 1579 K.Berain2470. — Kreewinckhel
1583 K. Baden-Baden (Grünwinkel). — Kräh-
winkel 1735 K. Haus- u. Staatsarchiv, Krieg-
sache Fasz. 477. — Grfinenwinkel oder Grah-
winkel 1804 Schmidt, Die bad. Markgraf-
schaft 1,180.
[= Krähenwinkel]
Baden-badisch (obere Markgrafschaft).
Grunz s. Grunern.
Gruob s. Grub.
Gruonbach s. Grömbach.
Gruonfelt s. Grünsfeld.
Gruonliolz s. Grunholz.
Gruonre s. Grunern.
Gruppenhof, Flurname auf der Gemark.
Ittersbach GK.
Grusenczpach s. Griesbach (Oberkirch).
Grusfeld s. Grünsfeld.
Grusinspach s. Griesbach (Oberkirch).
Grossenbach s. Griesbach.
Grüßgott, Zinken, Gern. Kaltbrunn (Wolf-
ach).
Grußpach s. Griesbach.
Grweneberch s. Grünenberg.
Grünbach s. Grömbach.
Gryfenwiler s. Grifenweiler.
Grymelspach s. Grimmersbach.
Grymeltzhofen, Grymmeltzhofen u. ä. s.
Grimmeishofen.
Gryssen, Gryßheim u. ä. s. Grißheim.
Gschueid, Zinken, Gern. Höttingen (Säk-
kingen).
[Zu ahd. sneida = 1) ausgehauener Wald-
weg, 2) durch Aushauen der Äste bezeich-
nete Grenze, vornehmlich eine einem Berg-

grat entlang führende, Buck, Flurnamenbuch
246]
Gschwanderhof, Höfe, Gern. Oberglotter-
tal u. Gern. Unterglottertal (Waldkirch).
[Vgl. Geschwend]
Gschwandermühle, Mühle, Gern. Unter-
glottertal (Waldkirch).
Gschweigenstein s. Swigenstein.
Gschwendhöfe, Zinken, Zinken Vorder-
tal, Gern. Gütenbach (Triberg). — zwei lehen
under dem Geschwendt; . . . by dem bach
ain lehen uf dem Geschwendt 16. Jh. K.
Berain 9282 (Klost. Waldkirch).
[Vgl. Geschwend]
Gschwennd s. Geschwend.
Gsod, Zinken, Gern. S. Georgen (Villin-
gen). — ufm Sod 1591 K. Berain 7356
(Klost. S. Georgen).
[Sod = Sumpflache, nasses Ried]
Gstihl, Häuser, Rotte Lehner, Gern.
Obermünstertal (Staufen).
Gstriehl, Haus, Gern. Biederbach (Wald-
kirch).
Gncenbach s. Waldnerhof.
Gucken, Zinken, Gern. Kappelwindeck
(Bühl). — der Guckenhof 1533 K. Berain
1432 (Amt Bühl).
Adam Hans zu Gucken 1533 K. Berain
1432 (Bühl).
Baden-badisch (obere Markgrafschaft).
Guckinsdorf, Zinken , Gern. Oppenau
(Oberkirch).
Gehörte bis 1803 zum weltlichen Gebiet
des Hochstifts Straßburg (Herrschaft Ober-
kirch).
Gudenbach s. Gütenbach.
Gudenberg s. Guttenberg.
Gudensspach, Gfidespach s. Giedensbach.
Guerra s. Wehra.
Guertwile s. Gurtweil.
Gueta s. Gutach.
Guettenburg s. Gutenburg.
Guettnaw u. ä. s. Gutnau.
Gufenbach, Zinken, Rotte Münster, Gern.
Untermünstertal (Staufen). — im Guffenbach
1446 K. S. Trudpert (Münstertal).
Gügelhirnenhof s. Butschbach.
Gugelingen (Gegelingen), eine Ödung am
Rhein bei Freistett (Kehl). Der Name ist
möglicherweise in den Flurnamen „Oberer
Gayling“ und „Unterer Gayling“ auf dei
Gemark. Freistett heute noch erhalten GK
■ Gfigelinsöwe 1390 Darmstadt,
Lichteribergische Urkk. — Gugliauwe 1412 K
Haus- u. Staatsarchiv, Person.
(Anna von Lichtenberg). — Gugelingen 14- ’
K. Hanau-Lichtenberg (Schulden). 1529 Z-
14,393. ...
vii hertstet sint zu Gugelingen und yii
geburen 1492 K. Berain 5073 (Amt Lien-
tenau).
 
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