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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0415
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785

Gugelingen — Gundelfingen.

786

die von Gugelingen geh&rent in das ge-
richt zu Lichtenowe und pfarrent gen Offen-
dorf*) 1492 K. Berain 5073 (Amt Lichtenau).
die von Gugelingen und Offendorf haben
ein zwing und einen banne und was weide,
werde oder höltzer sy bedersitzt darynne ligen
hant, niessend sie miteinander in gemein-
schaft 1492 K. Berain 5073 (Amt Lichtenau).
acker veldes neben dem alten Rin gele-
gen, stossent einsit uf den gemeinen weg,
andersit uff die von Freystett 1492 K. Be-
rain 5073 (Amt Lichtenau).
Vgl. Lichtenau.
Gugel insowe s. Gugelingen.
Gugelnberg s. Giegelberg.
Gugenmiihle, Mühle, Gern. Hohentengen
(Waldshut).
[Vgl. Guggenmühle]
Gehörte bis 1803 zum weltlichen reichs-
unmittelbaren Gebiet des Hochstifts Konstanz.

Guggelsberg, nördlich von Münchingen
(Bonndorf) TK. 132, angeblich Trümmer-
stätte eines ehemaligen Schlosses, Die Kunst-
denkmäler Badens 3,17.
Guggenbiihl, Oberer, und Unterer Gug-
genbühl, 2 Höfe, Gern. Obereschach (Vil-
lingen).
[Vgl. Guggenmühle]
Guggenburg, Flurname auf der Gemark.
Jestetten TK. 158.
Guggenhausen, Weiler, Gern. Rorgen-
wies (Stockach). — Blindenhausen 1588 Sehr-
Baar 3,66.
die abgangne mühlin zu Guggenhausen
1679 K. Nelleriburg (Guggenhausen).
Bis 1805 vorderösterreichisch (Landgraf-
schaft Nellenburg), 1805—1810 württember-
gisch.

Guggenmühle, Mühle, Gern. Deggingen
(Donaueschingen). — der müller zu Gugken-
müllin 1488 FUB. 7,227. — Gugkenmühle
1505 FUB. 4,410.
[Gugg = Gauch, Kuckuck; die Mühle
liegt an der Gauchach (vgl. diese); sonst
könnte auch an den Personennamen Gugo
gedacht werden]
Guggenmühle, Mühle, Gern. Schweighof
(Müllheim).
Gugkenmühle s. Guggenmühle.
Gugliauwe s. Gugelingen.
Gnindinchoven, Ödung bei Welschingen
(bogen) SchrBaar 3,55. — in pago Egauinse
’ • • in Gundihhinhova 787 SGallU. 1,105.
~ Villa qug dicitur Guindinchoven ca. 1150
Baumann, Allerheil. 132.
[Hofen des Gundicho, Baumann in Schr-
Baar 4,35]
Huldelwanc s. Gündelwangen.

*) im Elsaß.

Gullenhof, Hof, Gern. Oberglottertal
(Waldkirch).
Gumersdorf u. ä. s. Gommersdorf.
Gümetingin, Gfimiutingen u. ä. s. Gut-
madingen.
Gumm, Zinken, Gern. Gremmelsbach (Tri-
berg).
Gumm, Höfe, Gern. Rohrhardsberg u.
Gern. Schonach (Triberg).
Gumm, Auf der, Zinken, Gern. Einbach
(Wolfach).
Gummambs, Haus, Gern. Gremmelsbach
(Triberg).
Gummatten, Haus, Gern. Rohrhardsberg
(Triberg).
Gummenhof, Hof, Gern. Oberglottertal
(Waldkirch); dabei: Gummenwald Ende d.
18. Jhs. FDA. 15,184.
Gummenwald s. Gummenhof.
Güinmersdorf u. ä. s. Gommersdorf.
Gumpen, ein „Zinke in dem Stab Gut-
ach“ (Wolfach) Kolb 1,406.
Gumper s. Gimpem.
Gumpertshofen, Flurname auf der Ge-
mark. Leipferdingen GK.
Gumpür s. Gimpern.
Gumüttingen s. Gotmadingen.
Gundehusen u. ä. s. Gündenhausen.
Gundelfingen, Dorf (Freiburg). — Gon-
dalvingen 1008 Kop. Anfang 14. Jhs. MG.,
Dipl. reg. et imp. Germ. 3,223. — in pago
qui dicitur Gundelvingen ad a. 1111 Rot.
Sanpetr., FDA. 15,139. — vicus Gundel-
vingen Rot. Sanpetr., FDA. 15,163. — villa
Gundelvingen Rot. Sanpetr., FDA. 15,163.—
Gundelvingin 1219 Z. 9,231. — curia Gun-
dolvingen 1273 K. Breisg. Arch. (Eschbach).
— Gundilvingin 1275 SGallU. 3,201. —
Gundolfingen 1328 K. S. Peter (Gundel-
fingen). 1341 K. Berain 8553 (Tennenbach).
1367 K. Breisgauer Archive (Gundelfingen).
— Gundelfingen zw. 1360—70 FDA. 5,91.
1444 Konstanz, Kopialbuch C.
curtis Cönonis de Valchinstein, Reinhardi
filii, apud Gundolvingin ad a. 1200 Rot. San-
petr., FDA. 15,153.
Johannes von Heinwiler hof ce Gundel-
vingen , der her Heinriches Walthers von
Totenowe was 1305 K. Tennenbach (Gun-
delfingen).
ich her Hug von Munzingen ein ritter
von Friburg han ze köfende gegeben dem
abbete und der samenunge von Tennibach
den hof, der lit ze Gundolvingen bi Friburg,
der min was, den ich umbe Johannesen mi-
nen sun köfte, der emals des Turners was
1305 K. Tennenbach (Gundelfingen).
des closters ze sant Angnesen*) hof, der
da lit ze Gundelfingen, der da lit vor der

*) za Freiburg.
 
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