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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0465
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885-

Hegne — Heidelberg.

886

i. ä. s. Hegau.

stanz von der Familie Reiehlin von Meldegg
erkauft und gehörte bis 1803 zum weltlichen
reiehsunmittelbaren Gebiet des Hochstifts
Konstanz.
Vgl. Reichenau.
Hegnehe s. Hegenich.
Hegnenberg s. Hägeiberg.
Hegnerhof s. Lorettohof.
Hegnew s. Hegne.
Hegniberg s. Hägeiberg.
Hegnylo s. Hengelau.
Hegou, Hegowa, Hegbwe u.
Hegy s. Hegau, Hegne.
Hellingen s. Ehingen.
Reibach s. Heubach (Waldshut).
Heibenswanda u. ä. s. Heppenschwand.
Heiehensteege s. Eichstegerhof.
Heicholfesheiin s. Eicholzheim.
Heidacker s. Daxlanden, Uffhausen.
Heidbaeh s. Heubach (Triberg).
Heidberg s. Wolfartsweier.
Heidbrenien (Hofbrem), Hof, Weiler,
Wippertsweiler, Gern. Homberg (Überlingen).
— Haidbrämen prope Limpach 1293 Z. 3,242.
— Haidebremen ca. 1300 FUB. 5,252. —
Haydbremen 1405 FUB. 6,232. — Haidbremen
1407 FUB. 6,232. 1502 ib. 7,242.
[Zu ahd. heida, Heide (vgl. Haidach) und
ahd. prama, Brombeerstrauch]
Bis 1806 fürstenbergisch (Reichsgrafschaft
Heiligenberg).
Heidböhl, Im, Haus, Gern. Herdwangen
(Pfullendorf). — zem Haidbühel 1360 K.
Petershausen (Herdwangen).
Heidburg, Haus, Zinken Ullerst, Gern.
Hofstetten (Wolfach); ehemals eine Burg.
Heidburg 1502 FUB. 4,320. daz burg-
stal 14./15. Jh. K. Waldkirch (FAzachtal).
schloss 1493 FUB. 7,296, — Heideburg du
vesti, du gelegen ist zwüchent Eltzach und
Haselach uf der höbi 1351 FUB. 2,180.
Heideburg 1368 FUB. 2,273. 1444 Kop.
16. Jhs. ib. 6,84. — Heydeburg 1358 FUB.
2,216. 1418 ib. 3,96. — Haidburg 1413 FUB.
d,o8. 1475 ib. 3,437. — Heydburg 1476 FUB.
■>■444. burgstall 1520 K. Breisgauer Archive
(Prechtal). — Heidtberg das schloss 16. Jh.
h.Berain 9282. — Heidtpurg 1506 Z. 18,474.
mins hem von Valckenstains*) burgvogt
Zu Heidburg 1493 FUB. 7,297.
Sigmund von Falckenstein, friher zu Heit-
rere 1502 FUB. 4,317. 1506 Z. 18,474. —
Kindler von Knobloch, Oberbad. Ge-
»chlechterbuch 1,335 f.
lV nlei^en Sigmund von Falkenstein verkauft
■Ihelm und Friederich grafen zu Fürsten-
’TrS Heidburg 1519 Fii>'^nberg.
capella s. Michahelis in Heideberg 1289
J Falkenstein im Schweiz. Kanton Solothurn.

Kop. 15. Jhs. FUB. 4,444. — Heidberg hat
gehört in die pfarr Eltzach, dieweil der von
Valckenstein ingehept und besessen hat, und
von dem pfarher von Eltzach versehen wor-
den ... es sind auch zwen altaria in dem
schloss, der ein ist Costentzer, der ander Straß-
burger bistumbs, und ist der in Costentzer
hystumb gewyhet, der ander nit 16. Jh. K.
Berain 9282 (Klost. Waldkirch).
[Burg im Heideland; doch auch möglicher-
weise = arx paganorum, vgl. Haidenbühl]
Vgl. Elz.
Heidebach s. Heidenbach.
Heideberg s. Gengenbach.
Heideberg, Heideburg s. Heidburg.
Heideck s. Unzhurst.
Heideflü, Heideflfihe s. Haidflüh.
Heideger s. Haigerach.
Heideggerhof, Hof, Gern. Geißlingen
(Waldshut).
Flurname: Mauren TK. 157.
Heidegrund s. Hüffenhard.
Heidehtbach s. Heidenbach.
Heidelbach, Im, Häuser, Gern, ünter-
eggingen (Waldshut).
Heidelberg, Stadt. — Heidelberch 1196
Luzern, Gatterers Apparat; vgl. Guden. Sylt.
50. 1217 Guden. Sylt. 100. 1329 ReggPfalz-
grafen 1,122. — Heidilberc 1225 Luzern,
Gatterers Apparat. — Heidilberg 1277 Regg-
Pfalzgrafen 1,57. 1288 Luzern, Gatterers
Apparat; vgl. ReggPfalzgrafen 1,69. —
Heydilberg 1282 Z. 6,309. — Haidelberch
1296 Z. 11,43. ■— Heydelberg 1297 Luzern,
Gatterers Apparat. 1357 Oberrhein. Stadt-
rechte 1,473. 1365 Luzern, Gatterers Apparat.
1371 K. Pfalz (Heidelberg). 1399 Z. 26,39.
1468 Luzern, Gatterers Apparat. — Heidel-
burg 1305 UStSpeier 185. — Haydelberg
1524 Luzern, Gatterers Apparat.
civitas Heidelberch 1239 Guden. Sylt.
192. 1316 Luzern, Gatterers Apparat. —
oppidum Haidelberch 1284 ReggPfalzgr. 1,64.
Vorstadt.
wir Ruprecht etc. bekennen . . . daz wir
unser stat zu Heidelberg mit eim witern be-
griff erwitern und großer machen wollen ....
mit namen von unser statgraben bi dem
nidem dor an biz uff den alten graben nach
der lenge und Necker dazuschen an biz an den
berg, den man nennet den Geißberg.
wir heißen und gebieten auch allen unsern
armen luten itzunt zu Bergheim geseßen, daz
sie alle und ir iglicher auch in den obge-
nanten begriff in die obgenant nuwen stat
ane furzog und Widerrede ziehen und buwen
sollen huser . . . wann wir dasselbe dorff
Bergheim gezogen wollen haben in die ob-
genante unser nuwe stat 1392 Oberrhein.
Stadtrechte 1,478 f. — die vorstad zu Heidel-
berg genant die nuwe stad 1407 Oberrhein.
 
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