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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0481

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917

Heitersheim — Heitterbruch.

918

altare summum in honorem et memoriam s.
Francisci et s. sepulchri 1619 K. Johanniter-
arch. (Heitersheim).
plebanus in Haitershain in decanatu Fiur-
bach 1275 Lib. dec., FDA. 1,211.
Johanniter;
seit 1505 war H. der Sitz des Großprio-
rats der Malteser in Deutschland.
nos Gysela abbatissa in Otmarsheim to-
tusque conventus loci eiusdem decimam nos-
tram sitam infra limites parrochie Heiders-
haim commendatori et fratribus sacre domus
hospitalis Jerosolimitani in Friburg vendidi-
mus 1280 K. Johanniterarchive (Heiters-
heim). —■ wir her Gunrat der Phaffe von
Tengen, her Heinrich und her Ciinrat sine
bruder und Heinrich ir vetter han gegeben
. . . durch die liebi, die wir haben zu An-
zerm lieben mage brftder Rüdolf von Stoifen,
den brüdern von sante Johanne dez spitalz
von Hierusalem dem huse ze Friburch die
aigenschaft über daz güt, daz her Gotfrit
von Baden von iinz hatte ze lene, Schu-
penhof, der da lit ze Heiterzhein 1282 K.
Johanniterarchive (Heitersheim).
nos Heinricus et Rudolphus marchiones
de Hachberg recognoscimus patrem nostrum
Henricum quondam marchionem de Hachberg
donasse commendatori et fratribus domus
hospitalis sancti Johannis Hierosolymitani
in Friburg omne bannum, advocatiam seu
jurisdictionem in villa dicta Heitersheim 1297
K. Breisgauer Archive (Heitersheim); vgl.
BeggMBaden 1, h 10.
daz gotzhus von sant Johans ze Heiters-
hein 1350 K. Berain 7212 (S. Blasien).
der brüdere sant Johans Ordens bürg und
vorhof ze Heytershein 1357 K. Johanniter-
archive (Freiburg).
Komture u. s. w.
vgl. auch Freiburg (Johanniterkomture),
Neuenburg (Johanniterkomture).
brüder Dietrich von Keppenbach sant
Johans Ordens, rihter und vogt ze Heiters-
hem 1352 jf. Johanniterarchive (Bremgarten).
Johans von Owe ze Friburg in Brisgöw
und ze Heitershein comendüre 1406 K. Won-
nental (Kenzingen).
Claus Weißlin der commendür des huses
® Heiterßhein 1419 K. Johanniterarchive
( Heitersheim).
Berchtold Stehelin comendür der husere
Friburg und ze Nüwenburg und ze Hei-
ershein 1428 K. Johanniterarchive (Neuen-
öS). 1430 Z. 16,329.
Johans Schlegelholcz groß baly des hei-
*8en conventz zü Rodiß und commendür zfi
nburg, Heittershein etcetera 1436 K. Jo-
«■Wmterarchive (Grißheim).
Berchtold Stehelm sant Johans ordens

conmendür der huser ze sant Johans ze
Heitterßhein und ze Nüwenburg 1440 K.
Johanniterarchive (Schliengen), conmenthur
der huser- ze Friburg und ze Heitershein
1441 K. Johanniterarchive (Ballrechten).
conmendür ze Heitterszhein 1447 BaslU.
7,239.
Rfidolf von Baden commenthür des huses
sant Johans ordens zü Heittershein 1463,
1464, 1466 K. Johanniterarchive (Heiters-
heim). 1470 Freiburg, Erzbischöfl. Archiv,
Lib. proclamationum.
Johans Hegentzer sant Johans ordens
meister in tutschen landen und comthur ze
Heittershein 1508 K. Johanniterarchive (Hei-
tersheim).
Johann von Hattstein meister sännt Jo-
hannes ordens in Tutschen landen als comen-
thur des hus Heittersheim 1515 K. Johan-
niterarchive (Ballrechten).
Joseph Benedict Johannitermeister in deut-
schen Landen, herr zu Heitersheim, Wend-
lingen, Heimbach, Bubigheim, Villingen 1787
K. Johanniterarchive (Weinstetten).
Kloster.
ist zu Haiterßheim, so ein marktflecken,
von theils Haltern [wohl „Haitern“ zu lesen]
genandt, ein kloster, welches vor etlichen
jähren deß bischofs von Basel Schwester vor
Jungfrauen, so Jesuitinnen seyn, und nach
der Jesuiter regul leben, gestiötet 1663 Me-
rian, Topograph. Alsatiae 24 f.
[Heim des Heiter. Vgl. Förstemann PN.
584]
altweg 1468 Mone, Urgeschichte 1,143.
— Flurnamen; in den grebern 1468 Mone,
Urgeschichte 1,215. — Bunzenhäusle GK.
(vgl. Bunzenhausen.) — Schloßäcker Z. NF.
2,355. — Schloßgarten GK.
Bronzefunde. — Grabhügel? — In den
„Schloßäckern“ Fragmente von terra sig.
und Ziegelstücken, Z. NF. 2,355. — Ale-
mannisches Plattengrab.
Das Johannitergroßpriorat Heitersheim
(Heitersheim, Bremgarten, Grißheim, Schlatt,
Eschbach mit Weinstetten, Gündlingen, S.
Georgen mit Uffhausen und Wendlingen)
gehörte zur Landgrafschaft Breisgau und
wurde 1805 badisch.
Werkmann, Heitersheim, Schau-ins-Land
3,34. 35. 43. 44. 49-52.
Vgl. Bremgarten, Neuenburg, Rimsingen,
Uffhausen.
Heitingevilla s. Hettingen.
Heitirshein, Heitresheim, Heitrisheim s.
Heitersheim.
Heitterbruch, ein eingegangener Hof
bei Hügelsheim; vgl. Z. 14,394. — zu dem
hoffe zü Heitterbrüch 1436 K. Kopialbxich
732 (Klost. Schwär zach.) — der hoff zu
 
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